Der Amerika-Ausflug verlief für den amtierenden Weltmeister Carlos Checa durchwachsen. Zwar siegte der Spanier im ersten Rennen, ein Unfall brachte ihm im zweiten Lauf allerdings keine Punkte. Bei der siebten Runde zurück in Europa will Checa wieder angreifen. "Ich konzentriere mich jetzt auf Misano und hoffe, dass ich vor dem italienischen Publikum zwei großartige Rennen zeigen kann. Es wird ein hartes Wochenende, aber ich bin sicher, dass wir konkurrenzfähig sein können", meinte er.

Das Team müsse sich auf die Bedingungen, die Strecke und das Niveau der Konkurrenten einstellen. "Aber wenn wir hart arbeiten und keine unnötigen Risiken eingehen bin ich mir sicher, dass wir in Misano, auf einer Strecke die ich genieße und wo man immer auf die enthusiastische Unterstützung der Fans zählen kann, ordentliche Ergebnisse einfahren werden", sagt Checa, der im Vorjahr beide Rennen dominierte.

Giugliano erstmals auf dem Superbike unterwegs

Auch Teamkollege Davide Giugliano blickt gern auf das Jahr 2011 zurück. Der Italiener siegte im Superstock 1000-Rennen mit mehr als drei Sekunden Vorsprung auf seinen ärgsten Konkurrenten. In diesem Jahr geht es für Giugliano trotz guter Platzierungen darum, sich in der neuen Klasse zu etablieren. "Ich habe in der Vergangenheit schon mehrfach betont, dass es darum geht, mit den Aufgaben zu wachsen und Wissen aufzubauen", erklärte er.

In der ersten Saisonhälfte erlebte er Höhen und Tiefen. "Aber wir sind jetzt in der Hälfte der Weltmeisterschaft und ich hoffe, dass ich konstanter starke Resultate einfahren kann. Ich mag die Strecke in Misano, konnte im letzten Jahr hier gewinnen und freue mich darauf zu erfahren, was ich dort mit dem Superbike ausrichten kann", sagt Giugliano.