Die Weltmeister von 2011 und 2010 erlebten in Assen bislang kein einfaches Wochenende. Doch während Carlos Checa am Sonntag aus der zweiten Reihe von Platz fünf starten wird, erging es Max Biaggi noch um einiges schlechter. Denn der Italiener schaffte es aufgrud seiner Schwierigkeiten vom Freitag und den Regenbedingungen am Morgen nicht einmal in die Superpole und muss daher von Rang 17 in beide Läufe gehen.

"Nach dem verkorksten Freitag konnten wir auch im Training heute nicht die erhofften Fortschritte erzielen", fasste Biaggi die Misere kurz zusammen. "Um aus dieser Startposition ein paar gute Resultate heraus zu holen, wird es absolut entscheidend sein, super Starts hinzulegen und in der ersten Rennphase so viel Boden wie möglich gut zu machen. Wir werden versuchen das Warm-up zu unseren Gunsten zu nutzen, aber viele Fahrer hier, sind besser aufgestellt als wir."

Während es für Rivale Checa nicht ganz so desaströs lief, beschrieb er dennoch das Wochenende in Assen als 'anders' im Vergleich zum Gewohnten. Auch der Spanier hatte mit den Wetterbedingungen mehr zu kämpfen, als eigentlich erwartet. "Die Bedingungen waren sehr wechselhaft, weshalb wir nicht so gut arbeiten konnten. Es war nie wirklich trocken, aber auch nie richtig nass – jedenfalls nicht für eine längere Zeit."

Vor allem die Tatsache, dass man nur mit einer Maschine arbeiten kann, fiel laut Checa ins Gewicht. "Wir verlieren zu viel Zeit, weil wir nicht mehr eine Maschine auf trocken und die andere auf nass abstimmen können. Zum Rennen kann ich keine Angaben machen, das Einzige was sicher ist, ist dass Assen unberechenbar ist."