Die ersten beiden Rennen werden am 26. Februar im südaustralischen Phillip Island in der Nähe von Melbourne ausgetragen. Zuvor nimmt das Team BMW Motorrad Motorsport an den offiziellen Testfahrten teil, die am 20. und 21. Februar in Phillip Island stattfinden. In der vergangenen Woche hat das Team dort bereits einen privaten dreitägigen Test absolviert.

Der Brite Leon Haslam bestreitet 2012 seine zweite Saison als BMW Motorrad Werksfahrer. Im vergangenen Jahr sammelte er auf seiner BMW S 1000 RR mit der Startnummer 91 insgesamt 224 Punkte und belegte den fünften Rang der Fahrerwertung.

"Ich freue mich auf den offiziellen Infront Test. Ich habe das Gefühl, dass wir nun eine gute Basis haben. Das Bike funktioniert gut, und beim vergangenen Test haben wir viel gelernt. Damit können wir uns nun auf die Rennperformance konzentrieren und das Rennwochenende vorbereiten. Dieser Test wird recht wichtig, weil alle da sind. Zudem werden wir alle mit den gleichen Reifen unterwegs sein. Damit bekommen wir gute Anhaltspunkte, wo wir uns noch steigern müssen."

"Am Rennwochenende selbst werden wir wie immer versuchen, das Optimum herauszuholen. Ich bin recht zuversichtlich, dass wir das Podium angreifen können. Im vergangenen Jahr lagen zu diesem Zeitpunkt alle BMW noch weit zurück, und ich bin im ersten Rennen trotzdem auf das Podest gefahren. Nun fehlen uns auf die Spitze nur noch ein paar Zehntelsekunden und wir haben noch einiges im Köcher. Von daher bin ich recht zuversichtlich, was das kommende Wochenende angeht."

Melandri braucht noch ein besseres Gefühl

Sein neuer Teamkollege ist der Italiener Marco Melandri, der in sein zweites Jahr in der FIM Superbike-Weltmeisterschaft und in seine erste Saison für das Team BMW Motorrad Motorsport startet. In seiner Debütsaison in der Serie feierte Melandri vier Siege, und er beendete das Jahr 2011 auf dem zweiten Gesamtrang.

"Im Moment machen wir uns noch keine Gedanken darüber, was wir für das Rennwochenende erwarten können. Wir konzentrieren uns auf das, was wir tun müssen, um mein Gefühl für das Motorrad zu verbessern. Ich bin sicher, dass ich in der kommenden Woche einen anderen Rhythmus haben werde - und dann ändern sich auch die Rundenzeiten. Im Moment bin ich noch nicht schnell genug. Wir haben aber noch zwei hoffentlich positive Testtage vor uns, um Fortschritte zu machen und bis zum Saisonstart schneller zu werden."