Max Biaggi stand am Freitag in Misano immer Schatten von Carlos Checa, denn der Spanier setzte sich in jedem Training durch. Für Biaggi war das jedoch nicht überraschend: "Misano ist unsere Teststrecke und deshalb kenne ich sie gut. Wir sind mehr oder weniger dort, wo wir uns erwarteten." Allerdings erhoffte er sich etwas mehr von den neuen Reifen, die an diesem Wochenende bereitgestellt wurden. "Sie haben sich nicht wirklich verändert. Es gab nicht wirklich die Verbesserung, zumindest nicht in dem Maße, in dem wir sie erwarteten", sagte Biaggi.

Die leichten Verletzung aus dem ersten Rennen in den USA schmerzten zwar noch etwas, aber nicht besonders stark. "Ich hatte Angst, dass es schlimmer ist. Vielleicht half es mit, dass ich heute zum ersten Mal die neue Lederkombi mit Airbag trug."

Leon Camier erlebte dagegen ein miserables erstes Qualifying, da er zu Boden musste. Dabei begann der tag noch recht viel versprechend: "Der Tag hat gut begonnen, besonders wenn man bedenkt, dass Misano absolut nicht meine Lieblingsstrecke ist. Wir haben dann eine kleine Veränderung am Motorrad vorgenommen und ich habe komplett das Gefühl für die Maschine verloren, da das Heck sehr instabil wurde. Das macht es jetzt etwas schwieriger. Ich muss mich jetzt auf das Problem konzentrieren und es lösen."