Das Team BMW Motorrad Motorsport erlebte bei der zweiten Runde der FIM Superbike-Weltmeisterschaft 2011 im britischen Donington einen spannenden Sonntag. Werksfahrer Leon Haslam belegte zweimal den vierten Platz und verbesserte sich damit in der Fahrerwertung auf den dritten Rang (53 Punkte). Troy Corser kletterte auf den 13. Rang (16 Punkte).

Im ersten Rennen verpasste Haslam das Podium nur um 0,3 Sekunden. Von Startplatz zwei aus setzte er sich sofort an die Spitze und führte bis zur sechsten Runde. Danach bekam er Schwierigkeiten, hielt sich aber bis zur letzten Runde auf dem dritten Rang. Nur wenige Kurven vor dem Ziel rutschte er noch zurück auf Platz vier. Haslam erläuterte: "Wir mussten an diesem Wochenende wieder hart kämpfen, aber wir haben seit Australien klare Fortschritte gemacht. Im ersten Rennen hatten wir ähnliche Schwierigkeiten wie in Phillip Island, deshalb haben wir für den zweiten Lauf Änderungen vorgenommen. Das hat eine deutliche Verbesserung gebracht, vor allem in der zweiten Hälfte des Rennens. Ich habe einen Fehler gemacht, der mich um ein paar Plätze zurückgeworfen hat.. Aber ich freue mich, dass ich mich zurückkämpfen und ein gutes Ergebnis holen konnte. Wir werden jetzt hart arbeiten, um für Assen gerüstet zu sein."

Corser machte am Start Positionen gut, hatte aber Probleme mit der Haftung und kam als Neunter ins Ziel. Auch im zweiten Lauf übernahm Haslam sofort die Führung und lieferte sich in den ersten Runden aufregende Positionskämpfe. In der achten Runde fiel er nach einem Highsider weit zurück. Bis zur Zielflagge kämpfte sich Haslam aber wieder bis auf den vierten Rang nach vorn. Corser hatte erneut ein schwieriges Rennen und belegte Platz 13. "Wir konnten das Bike seit Australien in einigen Bereichen verbessern, was sehr positiv ist. Aber wir haben ein paar Schwierigkeiten, die wir noch beheben müssen. Das Hinterrad dreht zu sehr durch, weshalb es schwierig ist, konstante Zeiten zu fahren. Mit den Änderungen, die wir vorgenommen haben, hat sich das Bike besser angefühlt und war einfacher zu fahren. Aber wir haben noch vereinzelte Probleme. Doch wir werden nun testen, von daher hoffe ich, dass wir bis Assen gute Fortschritte machen können", resümierte Corser.