Mit einer Hammerzeit sicherte sich Max Biaggi im dritten Superpole-Durchgang den ersten Startplatz hauchdünn vor dem Spanier Carlos Checa. Der Aprilia-Pilot war davon selbst etwas überrascht, war es das ganze Wochenende über doch noch nicht so gut gelaufen.

"Unser Ziel war es, in die erste Reihe zu kommen", sagte Biaggi am Abend. "Von der Pole zu starten ist eine schöne Veränderung, vielleicht sogar eine unerwartete. Tatsächlich, um ganz ehrlich zu sein, nach ein paar Problemen in den Runden zuvor, habe ich nicht gedacht, dass ich so schnell wäre."

Doch Biaggi konnte auf der Piste in der Eifel recht gut Grip finden. "Ich ließ mir diese Gelegenheit dann nicht nehmen", so der Italiener. "Mein Dank geht vor allem ans Team, denn sie trafen ganz offensichtlich die richtigen Entscheidungen."

"Jetzt müssen wir unsere Konzentration waren und jegliche Ablenkungen vermeiden, die unsere Konkurrenten vielleicht anstreben", gab Biaggi den Plan aus. "Morgen wird ein komplett neuer Tag. Die zwei Rennen werden alles andere als leicht, aber einfach, weil hier die Zweizylinder sehr stark sind, bevorzugt durch die kombinierten langsamen Sektionen. Das Wetter kann einen ziemlichen Einfluss auf den Grip haben."

"Wie immer nehme ich die bestmögliche Position ins Visier", sagte Biaggi weiter. "Es ist nicht mein Stil, einfach nach Zahlen zu fahren, noch habe ich das vor."

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