Nachdem das MZ Racing Team die Ursache für die Kupplungsprobleme gefunden hatte, konnte man sich an die Behebung dieser bis zur Qualifikation machen.

Im Zeittraining fand der 29jährige Australier dann auch fast zum gewohnten Speed zurück, verbesserte seine Rundenzeiten dramatisch, verhinderte ein Desaster und gewann etliche Positionen in der Startaufstellung. Wunder waren nach zwei verlorenen Trainings allerdings nicht zu erwarten: Insgesamt war der 34. Startplatz klar weniger als das, was West und alle anderen im Team nach dem beeindruckenden fünften Trainingsrang in Indianapolis vor einer Woche erwartet hatten.

"Wir haben zumindest das Schlimmste verhindert", erklärte MZ-Geschäftsführer Martin Wimmer. "Es stellte sich heraus, dass eine bestimmte Schraubenmutter der Suter-Spezialkupplung am alten, vor diesem Rennen ausgetauschten Motor geblieben war, während wir am neuen Motor eine neue, von der Standard-Honda stammende Mutter verwendet haben, die nicht zur Suter-Kupplung passt. Dadurch war eine Feder nicht richtig vorgespannt, und die Kupplung hat nicht richtig funktioniert. Wir sind alle sehr niedergeschlagen, und es tut uns leid für Anthony, weil die Erwartungen nach dem guten Rennen in Indianapolis sehr hoch gewesen waren."