Noriyuki Haga und der Nürburgring, das war im Jahr 2008 eine Traumbeziehung. Zwei Siege konnte er damals einfahren, obwohl das Wetter nicht unbedingt mitspielte. "Voriges Jahr lief es dann nicht nach Plan, da ich zwar auf Pole startete, aber im zweiten Rennen ausschied. Im ersten Rennen war ich sicher, ich könnte gewinnen." Er wurde letztendlich aber Zweiter. Als größtes Problem am Nürburgring sieht er das Wetter, da das unvorhersehbar zu sein scheint. "Wir haben schon die Sonne zehn Minuten nach einem Hagelschauer rauskommen sehen, so wechselhafte Bedingungen machen die Vorbereitung auf den Renntag schwer."

Dem muss auch Michel Fabrizio zustimmen, der es nach wie vor sehr bedauert, in Silverstone das Podest verpasst zu haben. "Jetzt werde ich eben auf dem Nürburgring mein Bestes versuchen. Ich mag die Strecke, habe es aber noch nie auf das Podest geschafft. Das Wetter ist so wechselhaft und das kann einem das Wochenende versauen, wenn es sich jeden Tag drastisch verändert", erklärt er. Sein Ziel sind so viele Punkte wie möglich, anvisiert hat er aber das Podium.