Im Rahmen der Pressekonferenz, die Ducati in Brünn im Zusammenhang mit dem Wechsel von Valentino Rossi in die eigenen Reihen gab, bestätigte Firmenboss Gabriele dell Torchio, dass sich die italienische Edelschmiede weiterhin in der Superbike WM engagieren wird. Damit räumte er Gerüchte aus, wonach Ducati eventuell nächstes Jahr dort nicht mehr mit einem Werkseinsatz am Start sein könnte, da dieses Jahr die gewohnten Erfolgshöhenflüge ausblieben.

"World Superbikes bleibt eine unserer Hauptinteressen", so dell Torchio. "Wir haben eine lange Geschichte in der WSBK, daher werdet ihr im nächsten Jahr und in den kommenden Jahren Ducati-Motorräder in dieser Serie sehen. Die zwei Abteilungen stehen unter der Kontrolle von Filippo Preziosi, aber wir haben zwei Abteilungen, die sich um MotoGP und WSBK kümmern."

Ob Rossi einmal Superbike für Ducati fahren wird, ließ dell Torchio offen. "Das kommt auf ihn an", sagte der Italiener dazu. Schließlich hatte der noch amtierende Weltmeister schon mehrfach offen bekundet, dass er in der Zukunft gern mal ein Superbike WM-Rennen fahren würde. "Natürlich wären wir glücklich, ihn auf unserem Superbike-Motorrad zu haben, aber ehrlich sollte er auf die MotoGP konzentriert bleiben."