In diesen Tagen herrscht besonders großer Wirbel um die Nürburgring Langstrecken-Serie (NLS), vormals VLN. Schon seit mehr als einem halben Jahr brodelt es hinter den Kulissen der Breitensport-Serie gewaltig und dabei geht es vor allem um Egos, Eitelkeiten, Machtmissbrauch und viel Politik - und viel zu wenig um den Sport, um den es ja eigentlich gehen sollte. Der steht nämlich nach nun bereits 48 erfolgreichen Jahren an einem Scheideweg.

Angefangen haben die Streitigkeiten wegen der Unzufriedenheit von Teilnehmern, Veranstaltern und den Nürburgring-Verantwortlichen an der zukünftigen Ausrichtung der NLS, die 1977 als VLN erstmals an den Start gegangen ist. Keine andere bedeutende Rennserie in Deutschland, auch nicht die seit fast vier Jahrzehnten existierende DTM, kann eine solche Langlebigkeit vorweisen.

Natürlich gibt es immer wieder etwas zu verbessern und gerade wegen der seit dem Kriegsausbruch in der Ukraine wirtschaftlich schwierigen Lage, müssen die richtigen Stellschrauben gedreht werden, will heißen: Eine zukunftsfähige Rennserie am Leben zu halten und keine Nebenkriegsschauplätze zu eröffnen. Genau das ist jetzt aber geschehen und kaum jemand weiß, wohin die Reise zukünftig geht.

Nürburgring Holding GmbH kündigt Verträge mit VLN Sport GmbH & Co. KG

Der vorläufige Höhepunkt der zahlreichen Streitigkeiten ereignete sich am 27.06.2023, als sich die Nürburgring Holding GmbH erstmals überhaupt mit einer Media-Information überaus deutlich zu der umstrittenen Gemengelage ab 2024 äußerte.

Die Nürburgring Holding GmbH als Eigentümerin der Nürburgring 1927 GmbH & Co. KG hat die wesentlichen Verträge mit der VLN Sport GmbH & Co. KG zur Durchführung der Rennen der Nürburgring Langstrecken-Serie (NLS) auf der Kombination aus Grand-Prix-Strecke und Nordschleife zum nächstmöglichen Zeitpunkt, teilweise sogar fristlos, gekündigt. Die Rennen der Langstrecken-Serie in der Saison 2023 können wie mit der Nürburgring 1927 GmbH & Co. KG ausschließlich für die Saison 2023 vertraglich vereinbart, durchgeführt werden.

Für die Saison 2024 werde die Nürburgring 1927 GmbH & Co. KG der VLN VV GmbH & Co. KG und der VLN Sport GmbH keine Termine anbieten.

Um den Motorsport-Teams Planungssicherheit zu geben und den Langstrecken-Motorsport im Sinne des Sports, der Aktiven und Anhänger weiterzuentwickeln, sollen auch zukünftig mindestens acht Langstreckenrennen je Saison auf dem Nürburgring stattfinden.

Foto: Jan Brucke/VLN
Foto: Jan Brucke/VLN

NLS-Zukunft: Das sagen ILN und ADAC

Unmittelbar nach dem Statement der VLN Sport GmbH & Co. KG verdeutlichte auch Martin Rosorius (ILN-Vorsitzender) auf Nachfrage von Motorsport-Magazin.com den Ernst der Lage:

"Die aktuelle Situation rund um die Nürburgring Langstrecken-Serie und die Diskussionen über die zukünftige Gestaltung des Motorsports auf der Nordschleife ist aus Sicht der ILN als Interessenvertreterin der Teams und Teilnehmer sehr unbefriedigend: Allerorten herrscht große Verunsicherung darüber, wie es weitergehen wird. Unsere Akteure brauchen aber so schnell wie möglich Planungssicherheit für die kommende Saison und die Folgejahre. Dafür ist die ILN derzeit auf verschiedenen Ebenen mit praktisch allen handelnden Parteien in intensiven Gesprächen. Fest steht aus unserer Sicht, dass es auf der Nordschleife keinen Platz für zwei konkurrierende Serien gibt. Ziel muss es sein, dass es auch in Zukunft für die Teams und Fahrer mit einer ähnlichen Anzahl an Rennwochenenden und Fahrzeiten auf der Strecke weitergeht."

Motorsport-Magazin.com hat auch den ADAC und dessen Leiter Motorsport, Klassik und Veranstaltungen, Thomas Voss, um eine Stellungnahme gebeten:

"Bisher war der ADAC in München nicht in die Thematik involviert. Aus NLS-Kreisen heißt es, ein Gegenpol würde sich positionieren. Warum das jetzt so sein soll, verstehe ich überhaupt nicht. Trotz sinkender Starterzahlen gibt es aus unserer Sicht keine Alternative. Die Teilnehmer interessiert doch nur, dass das Produkt gut ist, aber nicht, wer die NLS promotet und organisiert. Für mich ist nicht nachvollziehbar, dass ein jahrzehntelanges, bestehendes und gutes System nicht zukunftsfähig sein soll und in Frage gestellt wird - und das völlig ohne Not. Ich kenne die Einstellung der Beteiligten und befürchte, dass es diese tolle Plattform zukünftig nicht mehr gibt. Beispielsweise wegen zweier konkurrierender Rennserien, die möglicherweise am Samstag und Sonntag fahren. Die bestehenden Geschäftsmodelle dürfen nicht gefährdet werden, darunter würde auch das 24h-Rennen Nürburgring leiden. Der Langstreckenklassiker lebt von der NLS - aber auch umgekehrt. Alle Beteiligten sollten so schnell wie möglich zu einer vernünftigen Lösung kommen."

Foto: Jan Brucke/VLN
Foto: Jan Brucke/VLN

Wie geht es in Zukunft auf dem Nürburgring weiter?

Mögliche Szenarien werden unter der Hand schon 'verkauft': Beispielsweise eine Rennserie mit mehreren Langstreckenrennen vor dem Saisonhöhepunkt mit dem 24h-Rennen auf der Nordschleife, so wie es der Le-Mans-Veranstalter ACO und die WEC in der Vergangenheit bereits praktiziert haben. Auch die ursprüngliche Idee von Peter Geishecker, dem früheren Renn- und Organisationleiters des ADAC Nordrhein, Rennen mit unterschiedlichen Distanzen von vier über sechs, acht, zwölf bis hin zu 24 Stunden durchzuführen, könnte ein Thema sein.

Nicht zu vergessen die Idee des ehemaligen ADAC-Präsidenten und Vorstandsmitglied des ADAC Nordrhein, Peter Meyer, der nach Streitigkeiten mit Verantwortlichen des Nürburgrings gedroht hatte, Langstreckenrennen nicht mehr auf der Nordschleife, sondern auf Rennstrecken in ganz Deutschland und dem benachbarten Ausland (Spa und Zolder) stattfinden zu lassen. Die damalige Drohung wurde offenbar ernst genommen und die Entscheidungsträger zur Besinnung gebracht. Vielleicht kommt es jetzt wieder so...

Foto: Jan Brucke/VLN
Foto: Jan Brucke/VLN

Die Chronologie des NLS/VLN-Desasters

Motorsport-Magazin.com zeigt die für Außenstehende nur schwer nachvollziehbaren Ereignisse seit dem vergangenen Jahr in chronologischer Reihenfolge:

22.09.2022

Im Anschluss an die 12h Nürburgring wurden in sozialen Netzwerken und klassischen Medien Stimmen laut, in denen verschiedene Vorkommnisse im sportlichen Ablauf u.a. beim Saisonhöhepunkt der Nürburgring Langstrecken-Serie kritisiert wurden. In einem NLS-Interview nahm Ralph-Gerald Schlüter, Geschäftsführer VLN Sport GmbH & Co. KG, Stellung:

"Wir nehmen jede Form von Kritik seitens unserer Kunden - den Teilnehmern - sehr ernst. Ist sie konstruktiv, reflektieren wir die Situation und schauen, was wir in Zukunft besser machen müssen. Wenn Fehler passieren - und das ist nur menschlich - ist unser Ziel daraus zu lernen, diese künftig zu vermeiden und uns ständig zu verbessern."

Am 07.11.2022 kündigt die NLS auf ihrer Homepage an: Die VLN rüstet sich für die Zukunft

Das Motorsportjahr 2022 stellte aufgrund der geopolitischen, wirtschaftlichen und coronabedingten Lage sowohl die Teams der NLS als auch die Serienorganisation VLN vor enorme Herausforderungen. Aber auch eine im September durchgeführte Teilnehmerbefragung sowie eine am Wochenende übergebene Handlungsempfehlungen der Interessengemeinschaft Langstrecke Nürburgring (ILN) zeigen, dass Handlungsbedarf besteht.

Am Sonntag (06.11., d. Red.) nach dem Finale der Saison 2022 haben sich die neun ausrichtenden Automobilclubs, die VLN-Sportleitung und Rennleiter, die VLN-Technikleitung und Technischen Kommissare, sowie die Geschäftsführungen der VLN Sport GmbH und VLN VV GmbH zusammengesetzt, um die Weichen für die Zukunft der Nürburgring Langstrecken-Serie zu stellen. Zentrales Thema war die Auswertung einer an Teams und Fahrer gerichteten Umfrage sowie die sich daran angeschlossenen bilateralen Gespräche, die in den letzten Wochen durchgeführt wurden.

Die Verantwortlichen der Nürburgring Langstrecken-Serie greifen die konstruktiven Vorschläge der Teilnehmer gerne auf, setzen sich mit der Kritik auseinander und haben, um sich den sehr unterschiedlichen Themenbereichen widmen zu können, mehrere Arbeitskreise gebildet, die sehr kurzfristig ihre Tätigkeit aufnehmen. Oberstes Gebot ist, die Kundenzufriedenheit und damit die Akzeptanz zu erhöhen sowie Strukturen und Abläufe bei den Veranstaltungen auf den Prüfstand zu stellen.

16. November 2022

Nur 55 Tage nach seinem vor allem von NLS-Teilnehmern kritisierten Interview wurde Ralph Gerald Schlüter, der Geschäftsführer der VLN Sport GmbH & Co. KG durch Mike Jäger ersetzt - angeblich aus familiären Gründen. Davon kann heute nicht mehr die Rede sein, denn Schlüter möchte mit anderen Partnern den aktuell handelnden Personen in der NLS zeigen, welchen Fehler sie angeblich seinerzeit mit dem Personalwechsel gemacht haben.

Dazu heißt es wörtlich auf der NLS-Homepage: Die Führungsebene der VLN Sport GmbH & Co. KG stellt sich neu auf. Neuer Geschäftsführer wird Mike Jäger. Der 51-jährige Unternehmer folgt auf Ralph Gerald Schlüter, der aus familiären Gründen um die Entbindung von seinem Amt gebeten hat. Der langjährige Generalbevollmächtigte der VLN, Karl Mauer, wird Jäger als Berater zur Seite stehen. Daneben legen auch Michael Bork (Leiter Sport), Volker Strycek (Leiter Technik) und Frank Taller (Stellvertretender Leiter Sport) ihre Ämter auf eigenen Wunsch mit sofortiger Wirkung nieder.

Im Rahmen der Jahreshauptversammlung der VLN Sport GmbH & Co. KG wurde Mike Jäger, der durch seine langjährige, selbstständige Tätigkeit als ausgewiesener Restrukturierungsexperte gilt, einstimmig zum neuen Geschäftsführer gewählt.

Mitte Dezember 2022 ist die Führungsebene der VLN Sport GmbH & Co. KG wieder komplett. Nach Mike Jäger als Geschäftsführer und Christian Vormann (2022 als stellvertretender Renndirektor von Scot Elkins in der DTM tätig, d. Red.) als Leiter Sport ist nun auch der technische Part neu besetzt: Wolf von Barby, Mario Hermani und Sebastian Schuricht fungieren ab sofort als Technik-Trio der Nürburgring Langstrecken-Serie, womit alle relevant wichtigen Posten neu besetzt wurden.

18. Januar 2023

Das erste Treffen zwischen der neuen Führungsriege der Nürburgring Langstrecken-Serie und der Interessengemeinschaft Langstrecke Nürburgring (ILN) sehen alle Beteiligten als gelungenen Auftakt. Bei dem Gespräch herrschte ein konstruktiver Austausch zwischen den Verantwortlichen der VLN-Bereiche Sport, Technik und Geschäftsführung sowie dem Vorstand der ILN.

Während des Meetings blickten die Beteiligten in die Vergangenheit sowie in die Zukunft. Im Mittelpunkt standen unter anderem die Inhalte des ILN-Papiers, in dem die Interessengemeinschaft der VLN zum Saisonfinale 2022 aus ihrer Sicht Probleme und Lösungsansätze aufgezeigt hat.

"Wir bewerten den ersten Austausch in diesem Jahr als sehr positiv. Es war enorm wichtig, ihn so frühzeitig zu suchen", betont der ILN-Vorsitzende Martin Rosorius. "Wir haben schnell gemerkt, dass die neuen leitenden Personen in der VLN motiviert sind, sich den Anregungen der ILN anzunehmen und Lösungen zu entwickeln. Wir freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit."

"Die ILN ist die Vertretung vieler unterschiedlicher Interessen unserer Kunden und Teilnehmer in der Nürburgring Langstrecken-Serie. Aus diesem Grund ist die Gemeinschaft für uns ein wichtiger Gesprächspartner und wir profitieren von der Expertise der ILN", sagt Michel Pathe, Geschäftsführer der VLN VV GmbH & Co. KG. "Der Austausch beider Gesprächspartner dient dabei vor allem dem gegenseitigen Verständnis und eröffnet allen neue Blickwinkel."

Die waren für Pathe aber offensichtlich nicht zielführend, denn er hat inzwischen sein Amt ohne nähere Angabe von Gründen niedergelegt.

Ziel der VLN und ILN sei es laut Jäger, weiterhin im regelmäßigen engen Austausch zu stehen. "Die gemeinsamen Interessen überwiegen beiderseits. Es wurde deutlich, dass bei den Teams neben allem unternehmerischen Augenmerk enorm viel Herzblut für die NLS vorhanden ist. Aus diesem Grund sind konstruktive Gespräche wichtig und wir müssen alle gemeinsam an einem Strang ziehen."

17.03.2023

Aktuell prüfen die Gesellschafter der VLN VV GmbH & Co. KG die Möglichkeiten zur Weiterentwicklung der Nürburgring Langstrecken-Serie auf der Nordschleife. Hierzu werden Gespräche mit verschiedenen Stakeholdern, unter anderem auch mit dem AvD, geführt.

29.03.2023

Wechsel an der Spitze der VLN VV GmbH & Co. KG: Jacqueline Johann ist ab sofort neue Geschäftsführerin. Seit 2018 ist die 32-Jährige für die VLN VV GmbH & Co. KG tätig. Zuletzt oblag ihr die Teamleitung im Bereich Event und Marketing. Johann folgt auf Michel Pathe, der seit dem 1. Januar 2022 die Position des Geschäftsführers bekleidet und die VLN VV GmbH & Co. KG auf eigenen Wunsch verlassen hat (siehe Hinweis am 18.01.2023).

31.03.2023

In einer Presseinfo verkündet die NLS, dass der Automobilclub von Deutschland (AvD) als Sponsor in die Nürburgring Langstrecken-Serie zurückkehrt. Der Vertrag gilt zunächst für drei Jahre. Bereits von 2008 bis 2010 hat der traditionsreichste Automobilclub Deutschlands die Nordschleifen-Rennserie unterstützt. Das AvD-Logo ist künftig unter anderem auf allen Fahreranzügen in der NLS präsent.

"Der AvD ist tief mit dem Nürburgring verwurzelt", sagt AvD-Generalsekretär Lutz Leif Linden. "Bereits 1927 waren wir maßgenblich daran beteiligt, dass die Formel 1 in die Eifel kommt. Die Liebe zu dieser einzigartigen Rennstrecke ist nie erloschen. Die Partnerschaft mit der Nürburgring Langstrecken-Serie ist für uns naheliegend, vereint sie doch Profi- und Breitensport."

Diese Entscheidung könnte nach Meinung von NLS/VLN-Insidern noch eine viel größere Bedeutung erlangen. Demnach sei es ein kluger Schachzug von Linden gewesen, mit dieser Unterstützung den ersten Schritt zu einer Übernahme zu gehen. Die aktuelle Entwicklung zeigt nun, dass der AvD wesentlich mehr Einfluss nehmen könnte, als viele noch Ende März vermutet haben.

Am 21.06.2023 bezog die VLN Sport GmbH & Co. KG in einer Pressemitteilung Stellung zur aktuellen Situation:

Die Nürburgring Holding GmbH - alleinige Eigentümerin der Nürburgring 1927 GmbH & Co. KG als Betreiberin der Rennstrecke - steigt zum 31. Dezember 2023 aus der VLN VV GmbH & Co. KG aus. Damit findet die Nürburgring Langstrecken-Serie ab 2024 wieder unter der alleinigen Leitung der VLN Sport GmbH & Co. KG statt.

Die Mehrheit der in der VLN Sport vertretenen Gesellschafter hat sich dazu entschieden, die Nürburgring Langstrecken-Serie (NLS) in Eigenregie weiterzuentwickeln. Vorausgegangen war eine Forderung der Nürburgring Holding GmbH unter Beteiligung des Automobilclubs von Deutschland (AvD), eine neue Gesellschaft zu gründen oder die Gesellschaftsstruktur der VLN VV zu ändern. Das neue Konstrukt sollte ab 2024 als Ausrichter einer neu strukturierten NLS fungieren.

Die VLN Sport - als Zusammenschluss der VLN-Clubs - hat sich gegen diese Forderung der Nürburgring Holding ausgesprochen, um ihre Mitspracherechte zu wahren und weiterhin die strategische Weiterentwicklung ihrer traditionsreichen Rennserie mitzugestalten. Die VLN Sport setzt aber weiterhin auf die gewohnt professionelle und partnerschaftliche Zusammenarbeit mit der Betreiberin der Rennstrecke.

"Es ist nicht im Sinne unserer Gesellschafter, das Ruder der Serie, die sie in den vergangenen 47 Jahren mit jeder Menge Enthusiasmus und Herzblut aufgebaut haben, vollständig aus der Hand zu geben", sagt Mike Jäger, Geschäftsführer der VLN Sport. "Vielmehr sehen wir unsere Zukunft darin, die Serie künftig wieder unter eigener Regie durchzuführen, wie es bereits erfolgreich bis einschließlich 2016 der Fall gewesen ist."

Die Fortsetzung der Nürburgring Langstrecken-Serie unter der alleinigen Ägide der VLN Sport soll im engen Schulterschluss mit den Stakeholdern des Langenstreckenmotorsports auf der Nürburgring Nordschleife erfolgen. "Wir werden in Kürze Details unserer Pläne für die Saison 2024 bekanntgeben", sagt Jäger. "So viel können wir aber schon verraten: Es soll sich für Teilnehmer und Fans nicht viel ändern. Wir haben nach der Umstrukturierung innerhalb der VLN Sport über den Winter bereits wichtige Weichen für die Zukunft gestellt, die bei unseren Kunden - den Teilnehmern - auf viel positives Feedback gestoßen sind. Diesen Weg wollen wir konsequent im Sinne unserer Kunden und Fans weitergehen."

Die NLS wird seit 2017 von der VLN VV GmbH & Co. KG veranstaltet und vermarktet und der VLN Sport GmbH & Co. KG sportlich ausgerichtet. Gesellschafter der VLN VV GmbH & Co. KG sind die Nürburgring Holding GmbH zu 60 Prozent und die VLN Sport GmbH & Co. KG zu 40 Prozent.

Die Gesellschafter der VLN Sport GmbH & Co. KG sind zu gleichen Teilen die die neun Rennen der NLS betreuenden VLN-Clubs: ADAC-Westfalen e.V., Renngemeinschaft Düren e.V. DMV, MSC Adenau e.V. im ADAC, Rheydter Club für Motorsport e.V. DMV, MSC Ruhr-Blitz Bochum e.V. im ADAC, AC Altkreis Schwelm e.V. im ADAC, Dortmunder Motorsport Club e.V. im ADAC, MSC Sinzig e.V. im ADAC und MSC Münster e.V. DMV.