Mit einem Sieg in der VLN Langstreckenmeisterschaft hat AVIA racing den Saisonstart auf der Nürburgring-Nordschleife erfolgreich beendet. Wolfgang Weber, Norbert Bermes und Rickard Nilsson spielten ihre Erfahrung souverän aus und setzten sich in der SP10-Wertung für GT4-Rennwagen im Aston Martin V8 Vantage gegen die harte Konkurrenz durch. Neben dem Tagessieg freut sich das AVIA-Trio vor allem über wertvolle Meisterschaftspunkte.

Über 200 Rennwagen und die Nordschleife als wohl spektakulärste Rennstrecke überhaupt – dies waren die Zutaten für den ersten VLN-Lauf der Saison 2013. AVIA racing war mit ehrgeizigen Zielen in die Eifel gereist, die sich schnell bestätigen sollten. Schon im Zeittraining erreichte der Aston Martin die zweite Position – eine ideale Ausgangslage für das Vier-Stunden-Rennen.

Anschließend glänzten Weber, Bermes und Nilsson insbesondere mit einer konstanten Leistung. "Auf der Strecke herrscht enorm viel Verkehr. Da zahlt sich vor allem die Erfahrung unserer Jungs aus, die keinen Fehler machen und kontinuierlich ihre Runden abspulen", kommentierte Stephan Hauke von AVIA racing die starke Leistung seines Teams.

Im weiteren Verlauf des Rennens konnte der bei den Fans beliebte AVIA-Aston-Martin sogar die Führung übernehmen, die das ausgeglichene Fahrer-Trio bis zum Schluss verteidigte. Bis zur Zieldurchfahrt hatten sich Wolfgang Weber, Norbert Bermes und Rickard Nilsson einen Vorsprung von mehr als einer Minute erkämpft und durften schließlich den Sieg in der SP10-Wertung bejubeln.

Wichtiger Erfolg für das Team

Der Aston Martin von AVIA racing war schnell unterwegs, Foto: Gruppe C Verlag
Der Aston Martin von AVIA racing war schnell unterwegs, Foto: Gruppe C Verlag

"Schöner hätte die Saison nicht starten können", strahlte Wolfgang Weber. "Das ist eine wahnsinnige Motivation für unser Team und enorm wichtig für die Meisterschaft." Stephan Hauke ergänzte: "Diese Leistung ist vor allem Mathol Racing zu verdanken, die für die technische Betreuung unseres Autos verantwortlich zeichnen."

Wer AVIA racing kennt, weiß, dass sich der Rennstall nun wahrhaftig nicht auf dem erreichten Erfolg ausruhen wird. Weber, der seit über 20 Jahren Motorsport betreibt, erläutert: "Wir werden in den nächsten Tagen noch einige Einstellungen am Fahrwerk testen. Um mitzuhalten, müssen wir uns stetig weiterentwickeln."

Der nächste Renneinsatz in der VLN Langstreckenmeisterschaft steht dann am 27. April auf dem Programm. Die Zielsetzung ist schon jetzt klar – auch in zwei Wochen soll wieder ein Klassensieg her.