Juan Pablo Montoya kämpft um seine letzte Chance den Chase 2010 doch noch zu erreichen. Momentan liegt der Kolumbianer 161 Punkte hinter dem zwölften und letzten Platz, der zur Teilnahme am Meisterschaftsendkampf berechtigt. Im Qualifying schaffte Montoya mit der schnellsten Zeit die besten Voraussetzungen, um endlich ein Oval-Rennen zu gewinnen. Beim seinem letzten Start auf dem New Hampshire Motor Speedway im September 2009 stand er ebenfalls auf der Pole und wurde nach 105 Führungsrunden als Dritter abgewunken.
Gelingt Montoya der überfällige Oval-Sieg?
Für Montoya deutete sich die dritte Pole im 126. Cup-Rennen bereits im Freien Training an, als der Earnhardt-Ganassi-Pilot die schnellsten Runden abspulte. Neben Montoya steht Kasey Kahne in der ersten Reihe. Kahne ist in der Meisterschaft nur um zwei Plätze und zehn Punkte besser platziert als Montoya und benötigt ebenfalls dringend einen Erfolg. Auch Kahne konnte auf der Strecke bei Loudon noch nie gewinnen. Da es in den letzten zehn Rennen zehn verschiedene Sieger gab, machten sich beide Fahrer nach dem Qualifying Hoffnungen, diese Serie fortzusetzen.
Kurt Busch ist der beste Qualifyer der Saison
Kurt Busch, der bereits drei Rennen auf dieser Strecke gewinnen konnte, belegte den dritten Startplatz. Damit schaffte der Penske-Fahrer das Kunststück zum fünften Mal in Folge aus den ersten beiden Reihen zu starten. Daneben steht Mark Martin, der das letzte Rennen auf dem Motor Speedway gewann. In der dritten Startreihe folgen Ryan Newman und David Reutimann. Joe Nemechek machte das beste Qualifying seit Kansas 2009 und überraschte mit Position sieben.
Die Top Ten komplettieren Sam Hornish Junior, Clint Bowyer und Titelverteidiger Jimmie Johnson. Auf Rang elf beendete Joey Logano das Qualifying. Logano gewann auf diesem Oval vor genau einem Jahr sein erstes und bisher einziges Rennen im Sprint Cup. Loudon-Rekordsieger Jeff Burton geht von Position 17 in das 17. Saisonrennen und Tabellenführer Kevin Harvick startet nur vom 24. Rang.
Debüt für Reed Sorenson bei Red Bull
Casey Mears erreichte für seinen neuen Arbeitgeber Tommy Baldwin Racing einen guten 23. Startplatz. Im Red-Bull-Team enttäusche sein Oval-Nachfolger Reed Sorenson mit dem 29. Rang. Überraschend gab es noch weitere kurzfristige Cockpit-Wechsel: Ex-Champion Bobby Labonte übernahm den Toyota von Robby Gordon, den er allerdings bereits im Training in die Mauer fuhr. Das Team schaffte es nicht, den Wagen zum Qualifying zu reparieren - trotzdem ist sein Fahrzeug über die Owner-Points im Rennen dabei. Für Labonte machte Andy Lally sein Saison- und Ovaldebüt im TRG-Chevrolet und geht am Sonntag von Platz 40 in sein zweites Cup-Rennen.
Travis Kvapil verpasste zum ersten Mal in dieser Saison das Starterfeld und muss wie Mike Bliss das Rennen vor dem Bildschirm verfolgen. Außer Labonte nahm auch der Rookie Kevin Conway die Team-Punkte für die Startberechtigung in Anspruch - und das zum achten Mal in Folge!
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Die ersten fünf Startreihen:
1. Juan Pablo Montoya (Chevrolet), 28.781 Sekunden
2. Kasey Kahne (Ford), -0.039
3. Kurt Busch (Dodge), -0.060
4. Mark Martin (Chevrolet), -0.074
5. Ryan Newman (Chevrolet), -0.081
6. David Reutimann (Toyota), -0.101
7. Joe Nemechek (Toyota), -0.130
8. Sam Hornish Jr. (Dodge) -0.154
9. Clint Bowyer (Chevrolet), -0.171
10. Jimmie Johnson (Chevrolet), -0.193
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