Der Teamchef der Suzuki-Werksmannschaft im MotoGP, Paul Denning, sieht es in manchen Punkten zwar als Nachteil an, dass man keine Satellitenmannschaft hat, doch wird es in absehbarer Zukunft auch keine geben. "Auf eine Art ja", beantworte Denning gegenüber Crash.net die Frage, ob es für Suzuki ein Nachteil sei, dass man keine Satellitenmannschaft hat. "Wenn Yamaha mit vier Fahrern testen geht, dann bekommen sie doppelt so viele Informationen und Daten, als wir mi zwei. Aber Suzukis Rennprogramm lässt keinen Raum für die Belieferung eines Satellitenteams."

Das wird sich auch nicht so schnell ändern. "Leider gibt es im Moment dafür keine Möglichkeit und offen gestanden müssen wir uns erstmal darauf konzentrieren, dass wir das Werksmotorrad irgendwo in die Nähe der Spitze bekommen, bevor wir uns über die Belieferung eines Kundenteams Gedanken machen."

Ziel ist Spitzengruppe

"Wir sind nicht in der Spitzengruppe, was immer das Ziel ist", so Denning weiter. "Darum müssen wir da weiter abknabbern. Wir müssen und überall ein kleinwenig verbessern. Den Motor zu verbessern, das ist dieses Jahr fast unmöglich, da wir diese sechs Motoren-Regel haben. Daher konzentriert sich das Suzuki-Werk auf mehr auf das Chassis als auf irgendetwas anderes. Wir haben eine neue Schwinge und ein neues Chassis in Jerez getestet, was sehr interessant war."

Für Le Mans zeigt sich Denning optimistisch. Auch wenn er weiß, dass weder Bautista noch Capirossi die Strecke in Frankreich sonderlich mögen, erinnert der Brite zum einen an den spektakulären Sieg des ehemaligen Suzuki-Fahrers Chris Vermeulen an gleicher Stelle in 2007, und zum Anderen erklärt er, warum die GSV-R in der Pays de la Loire-Region gut funktionieren sollte. "Unser Motorrad ist beim Bremsen super-stabil und wir können auf der Bremse sehr gut überholen."