Mit Platz vier konnte Nicky Hayden in Jerez heute unterstreichen, dass er sich wirklich auf die Werks-Ducati eingeschossen hat und seine Leistung aus Katar kein Zufall war. Zum zweiten Mal in dieser Saison bügelte er heute auch seinen Teamkollegen, die eigentliche Nummer eins der Truppe, Casey Stoner, auch wenn der in der Wüste überhaupt nicht ankam und heute nur knapp hinter Hayden lag.

"Der vierte Platz ist kein Desaster, aber ich hatte gehofft zum Ende zu näher an den Top drei zu sein und mich etwas in den Kampf einzumischen", wollte der Weltmeister von 2006 doch noch etwas mehr. "Ich bin nicht gerade glücklich darüber, neun Sekunden hinten zu sein, aber wir wollen uns ja auch etwas aufbauen und hatten so gesehen ein solides Wochenende."

"Das Bike, das Team, alles war dieses Wochenende fantastisch, nur am Renntag fehlten uns ein paar Zehntel", kritisierte Hayden, der sich eigentlich ausgemalt hatte, dass man für das Rennen noch etwas finden hätte können, um schneller zu sein. "Morgen gibt es noch mehr zu tun."

"Das ist hier ist das Ducati-Werksteam und wir machen jetzt keine Luftsprünge bei einem vierten Platz, aber wir nehmen ihn", schloss Hayden seine Ausführungen ab.