Eskil Suter durfte mit seiner Suter MMX und Shoya Tomizawa in Katar gerade den ersten Sieg in der neuen Moto2-WM feiern, doch anscheinend hat der Schweizer bereits größere Pläne. Wie GPOne berichtet, hat er schon die erste Moto1-Maschine entworfen, die auf das in der MotoGP geplante 1000cc-Limit abgestimmt ist. In dem Chassis soll ein BMW S 1000 RR Motor werken, weswegen nun der Verdacht gehegt wird, BMW könnte in die MotoGP einsteigen.

Denn BMW hat es in der Vergangenheit vorgezogen, in die Superbike zu gehen, weil dort die Kosten einfach viel geringer waren. Carmelo Ezpeletas Pläne, in der 1000cc-Klasse auch seriennahe Motoren in Prototypen-Chassis zuzulassen, dürften dem Unternehmen also entgegenkommen.

Der erste fertige Prototyp der Suter-Moto1 soll Ende dieses Jahres fertig sein, ein mögliches Debüt 2011 wäre also möglich, sollte man sich in der MotoGP wirklich darauf einigen, die neue Motor-Formel vorzuziehen - was momentan durchaus wahrscheinlich scheint. Sollte BMW da wirklich dabei sein, dürfte wohl wieder Alpha Racing das Rennprogramm leiten.