Wo es John Hopkins in der Saison 2010 hinverschlagen wird, ist nach wie vor offen, die Variante FB Corse in der MotoGP scheint jedenfalls nicht mehr unbedingt der Favorit zu sein. Das italienische Team arbeitet an einer 800cc-Maschine, die von Oral Engineering auf Basis eines alten Designs für BMW entworfen wurde. Die Mannschaft hofft, an einigen Rennen als Wildcard teilnehmen zu können und ließ sogar anklingen, dass man die ganze Saison bestreiten könnte. Dennoch scheint die Wahrscheinlichkeit gering, dass die Maschine besonders konkurrenzfähig sein wird, da die Entwicklung nach wie vor nicht besonders weit fortgeschritten ist.

Deswegen hat sich Hopkins anderweitig umgesehen und scheint in der AMA Pro Racing American Superbike fündig geworden zu sein. Dort wird er am 2. und 3. Februar für das Team M4 Suzuki in Fontana testen und ist nach Auskunft des Teams auch in Verhandlungen, die ganze Saison zu bestreiten. "Wir sind aufgeregt, die Möglichkeit zu haben, mit einem Fahrer des Kalibers von Hopper zu testen und die Chance zu haben, dass er 2010 für uns fahren könnte", erklärte Crewchief Keith Perry.

Hopkins war bereits früher für das Team Hammer, das in der AMA als Team M4 Suzuki unterwegs ist, gefahren, damals feierte man einige Erfolge zusammen. "Danach hatte John Erfolg in der MotoGP und es war schön zu sehen, dass er in der Weltmeisterschaft gut unterwegs war. Das Team hofft, der Test in Fontana wird die Basis für eine erfolgreiche Partnerschaft mit Hopkins legen, um in der kommenden Saison zusammenzuarbeiten", sagte Perry. Hopkins hatte mit dem Team Hammer im Jahr 2000 die AMA Supersport 750cc Meisterschaft und 2001 die AMA Formula Extreme Meisterschaft gewonnen, bevor er 2002 in die MotoGP wechselte. Finanzieren dürfte die AMA-Rückkehr von Hopkins wohl sein Hauptsponsor Monster.