"Sechs Motoren für eine ganze Saison werden nicht genug sein", hatte schon Valentino Rossi zu bedenken gegeben. Und die Ersten, die eine solche schmerzhafte Erfahrung machten und gegen die neuen Motorenbeschränkungen verstießen, waren Suzuki in Australien. Die Marke bekam zehn Punkte in der Herstellerwertung abgezogen, Loris Capirossi wurde auf Phillip Island in der Startaufstellung nach ganz hinten versetzt.

"Eine Komponente des neuen Motors machte ein paar Probleme", erklärte Paul Denning, Teamchef von Rizla Suzuki, was passiert war. "Es war keine große Komponente, aber sie ließ den Motor ausgehen und der ist ja komplett verplombt." Dabei hätte man nicht das gesamte Aggregat wechseln müssen, da die Ursache leicht zu beheben gewesen wäre. "Wenn wir den Nockenwellen-Deckel hätten abnehmen können, wäre das Problem leicht zu beheben gewesen. Aber das ist nicht erlaubt."

"Es ist ärgerlich, denn am Ende geht dieses kleine Bauteil kaputt und zerstört den Motor", grübelte Denning. "Wenn wir es überprüfen und einstellen könnten, wäre dies billiger und wir könnten den Motor weiter benutzen. Aber egal, Regeln sind Regeln und Suzuki arbeitet daran."