Egal wie es ihm geht, Casey Stoner ist mit vierten Plätzen nicht zufrieden, deswegen war er am Samstag in Sepang auch sehr enttäuscht, als er im Qualifying die erste Reihe verpasste. Der Australier war überzeugt davon, dass er um die Pole Position hätte mitkämpfen können. "Ich hatte zu Beginn der Session ein viel besseres Gefühl mit der Abstimmung, aber zur Mitte wechselten wir die Reifen und danach hatten wir viele Vibrationen an der Maschine. Wir haben noch nicht herausgefunden, was es ist, also müssen wir das Problem noch aufstöbern und es morgen lösen", sagte der Ducati-Pilot. Als er die weichen Reifen aufzog, um am Ende noch eine schnelle Runde zu fahren, wurde das Problem dann nur noch größer.

Ein Wechsel auf die zweite Maschine half ebenfalls nicht, denn die hatte eine andere Abstimmung, mit der sich Stoner nicht so gut fühlte. "Alles, was im wichtigen zweiten Teil der Session hätte schief laufen können, ist auch schief gelaufen. Wenn wir das Problem aber lösen können, werden wir morgen gut aufgestellt sein", erklärte er. Aber auch so fühlte er sich schon gut, denn mit seiner Pace unter Rennbedingungen war er gar nicht so unzufrieden.

Haydens Rennpace nicht perfekt

Mit Rennreifen nicht ganz so gut lief es für Nicky Hayden, denn er konnte am Nachmittag nicht so sehr zulegen, wie er das gehofft hatte und hatte bei den hohen Temperaturen seine Schwierigkeiten mit den Gummis. "Gegen Ende fand ich dann aber eine gute Runde, um in eine annehmbare Startposition zu kommen, sehr nahe an der zweiten Reihe. Mit meiner Rennpace bin ich aber nicht besonders glücklich - es fehlen ein paar Zehntel und wir haben heute Abend noch Arbeit, damit wir herausfinden, wie wir das wettmachen können", meinte Hayden.

Mit Startplatz sieben sah er sich dennoch gut bedient, denn er wusste, nur ein paar Zehntelsekunden langsamer und er wäre viel weiter hinten gestanden. Der Sonntag blieb aber seine größte Sorge. "22 Runden wenn deine Rennpace nicht perfekt ist, sind sicher nicht einfach, aber dafür trainieren wir. Hoffentlich können wir im Warm-up zulegen, einen guten Start haben und dann schauen wir, was wir in petto haben."