Nach dem Rennen auf Phillip Island konnte es Suzuki gar nicht erwarten, von der Insel weg und endlich nach Malaysia zu kommen, da das Wochenende ein ziemlicher Albtraum gewesen war. Und in Sepang lief es tatsächlich gleich besser. Beide Fahrer waren im ersten Training in den Top Ten. Loris Capirossi war auf Platz sechs gelandet und gestand, dass es zu Beginn bei der Abstimmung ein paar Probleme gab. Da die Zeiten aber passten, wusste er, dass die Richtung stimmt. "Gegen Ende der Session wurde die Maschine etwas besser, aber sie ist noch immer nicht perfekt, also haben wir noch Arbeit", sagte er.

Außerdem setzte Capirossi zwei verschiedene Traktionskontrollen ein, wobei sich weder die eine noch die andere gut anfühlte. "Wir werden da morgen mit den eingefahrenen Daten sicher eine Richtung finden. Insgesamt war es heute nicht schlecht und wir wissen, dass wir morgen noch besser werden können." Capirossis Crewchief Stuart Shenton hoffte, dass trotz der Evolution der Maschine auch die Daten des Tests vor der Saison dabei helfen werden, um nach vorne zu arbeiten. Für ihn war es am Nachmittag vor allem wichtig gewesen, einige Dinge am Motorrad zu vergleichen, diese Informationen will er am Samstag dann passend umsetzen.

Auch Chris Vermeulen war sichtlich erleichtert, dass es in Sepang wieder besser lief. "Wir haben hier natürlich viel getestet und das bedeutete, wir hatten von Anfang an ein gutes Setup. Wir haben im ersten Teil der Session ein paar wichtige Teile eingefahren und haben sichergestellt, dass wir ein ordentliches Gefühl auf der Maschine finden. Am Ende der Session haben wir dann den härteren Reifen drauf getan und es ging etwas schneller", sagte der Australier. In einigen Bereichen ortete er aber noch Verbesserungsbedarf, weswegen er am Samstag noch ein paar Dinge ausprobieren wollte.