Chris Vermeulen hielt heute die Suzuki-Fahnen hoch und sah die Zielflagge als Zehnter. Doch viel mehr durfte er, laut seiner Meinung, auch nicht erwarten. "Es war klar, dass es aus der fünften Reihe schwer werden würde", jammerte der Australier. "Ich erwischte zwar einen guten Start, wurde aber in den ersten paar Kurven etwas geblockt. Das hat nicht wirklich geholfen." Dabei hatte der Suzuki-Pilot im ersten Teil des Rennens besonders angreifen wollen, weil dies sehr wichtig werden sollte. "Daher hatte ich auch die weichen Reifen gewählt."

Doch die sollten sich schon nach acht Runden als nicht die beste Wahl herausstellen. "Ich begann hinten wild herumzurutschen", schilderte Vermeulen. Damit sei er nicht mehr in der Lage gewesen die Rundenzeiten zu fahren, die er sich für das Rennen vorgenommen hatte. "Aber ich bin ganz glücklich wie ich gefahren bin und mit meinen Weg durch das Feld gebahnt habe."

Capirossi kam nicht weit

Acht Runden vor Schluss war das Rennen für den Italiener Loris Capirossi beendet. Der Suzuki-Pilot musste mit einem technischen Defekt die Box ansteuern. "Bis dahin war es gar nicht so schlecht", lobte er. "Ich konnte ganz gut Starten und war bei der Spitzengruppe dabei. Aber im Turn sechs verlor ich kurz die Kontrolle und auch einige Plätze." Also versuchte Capirossi seinen Rhythmus wieder zu finden. "Dann konnte ich einige Fahrer wieder überholen und schloss zu Toni Elias und Andrea Dovizioso auf. Ich wusste, dass ich schneller als sie war und dass ich sie überholen hätte können, um ein gutes Resultat zu holen." Doch so weit kam es nicht.

"Plötzlich verlor das Bike an Leistung. Ich weiß nicht, was wirklich passierte und alles was ich noch tun konnte war, die Box anzusteuern", ärgerte sich "Capirex", der sich an jenem Wochenende in der Lage sah, um die Plätze fünf/sechs zu kämpfen. "Das wäre nicht schlecht für uns gewesen, da das hier eine der schlechtesten Pisten für uns ist. Aber trotzdem scheint alles besser zu werden und wir freuen uns auf die nächsten Rennen."