"Das ist ein sehr emotionaler Moment für mich", sagte der frisch gebackene Superstock-Champion Xavier Simeon nach dem Titelgewinn in Magny Cours. "Ein fantastischer Tag am Ende eines tollen Wochenendes. Meine 1198 war einfach perfekt und ich konnte die Situation locker kontrollieren, auch wenn es ein harter Kampf mit Berger war."

Doch der hatte ihm in der Meisterschaft eh nicht mehr gefährlich werden können. Dazu kam nur Suzuki-Pilot Claudio Corti in Frage und der wurde nur Vierter im Rennen von Magny Cours. "In der vorletzten Runde verlor ich fast die Front in der Bergabpassage und riskierte einen Sturz", resümierte Simeon. "An diesem Punkt dachte ich dann an den Titel und realisierte, dass der zweite Rang dafür mehr als ausreichend war." Vor dem Rennen hatte der Belgier immerhin 45 Punkte Vorsprung auf seinen härtesten Widersacher Corti mitgebracht. Eine fast sichere Kiste also.

"Ich möchte mich bei Ducati, meinem Team und meiner Familie aufrichtig bedanken. Denn ohne sie könnte ich heute nicht als Champion feiern", schloss Simeon sichtlich gerührt seine Ausführungen ab.