An James Toselands Yamaha wurde heute kräftig geschraubt und umgebaut. Dass musste der Brite mit einem nicht geringen Zeitverlust bezahlen. "Es war ein wenig ein frustrierender Tag heute, denn wir entschieden die Geometrie und den Radstand des Bikes zu ändern", schilderte der Klavierspieler. "Aber das bedeutete eben, dass wir weniger Zeit hatten das optimale Setup zu finden."

Für Toseland ist das Ende der Fahnenstange noch nicht erreicht. Er spürt förmlich, dass noch bessere Leistungen möglich gewesen wären. "Auch wenn der zwölfte Startplatz nicht schlecht ist, fühle ich, dass ich wenigstens eine Reihe weiter vorn hätte sein können", analysierte er. "Das frustriert natürlich, aber ich bin mir sicher, dass ich das Rennen morgen in einer ganz guten Verfassung angehen kann. Meine Rundenzeiten auf den Rennreifen sind gut und ich freue mich auf eine richtig tolle Warmup-Sitzung." Dort wolle man noch einige Veränderungen vornehmen, von denen sich Toseland eine bessere Leistung erhoffe.

Auch der Sheffielder weiß, was seinem Teamkollegen Edwards und dessen Landsmann Nicky Hayden in Misano durch den Fehler Alex de Angelis' wiederfahren ist. Und auch er sieht in Portugal den Start etwas kritisch. "Die erste Kurve ist hier immer sehr schwierig, da sie so eng ist", beschrieb Toseland. "Daher ist mein Plan sitzen zu bleiben und mich aus dem Zoff rauszuhalten, mich zu konzentrieren und ein richtig gutes Rennen für das Monster Yamaha Tech 3-Team zu fahren."