Im Zuge der gesundheitlichen Krise von Casey Stoner hat Ducati anscheinend in vielen Teichen gefischt, um im Falle des Karriere-Endes von Stoner an Fahrer zu kommen. Nun gab Loris Capirossi zu, dass sogar er ein Angebot vom Rennstall aus Italien hatte, um zu dem Team zurückzukehren, das er Ende 2007 verlassen hatte, nachdem Stoner ihn dort ins Abseits manövriert hatte. Capirossi ist nach dem Australier der zweiterfolgreichste Fahrer bei Ducati in der MotoGP, angesichts der Umstände der Trennung war es aber wenig verwunderlich, dass der Italiener beteuerte, gar kein Interesse an einer Rückkehr gehabt zu haben.

"Ja, aber das war nicht mein Ziel", erklärte Capirossi den Motorcycle News, als die ihn fragten, ob er ein Angebot von Ducati erhalten habe, als das Team auch hinter Jorge Lorenzo her war. Ob Ducati irgendwas hätte tun können, um ihn wieder zu sich zu locken, beantwortete er mit einem einfachen nein. "Es gab da keine Möglichkeit, ich war nicht interessiert." Stattdessen entschied er sich dafür, ein weiteres Jahr bei Suzuki zu bleiben, wo er 2010 mit Alvaro Bautista um WM-Punkte fahren wird. Dani Pedrosa verhandelt derweil noch mit Ducati, auch wenn Honda bereits verkündete, man habe sich mit dem Spanier geeinigt.