Casey Stoner rätselt nach wie vor darüber, was seine Krankheitssymptome während der Rennen auslöst. Nach dem Grand Prix in Barcelona war der Australier vollkommen erschöpft gewesen und litt unter Magenkrämpfen. Vor Assen fühlte er sich dann wieder besser, erlebte im Rennen aber ähnliche gesundheitliche Probleme und wusste nicht warum. "Die Situation ist sehr eigenartig und schwer zu verstehen", meinte Stoner deswegen gegenüber der Gazzetta dello Sport. "Zwischen dem Katalonien GP und der Dutch TT habe ich mich gut gefühlt, aber im Rennen fühlte ich mich wieder krank. Ich hatte wenig Zeit mich zu erholen und in den letzten Tagen habe ich mich ehrlich gesagt nie hundertprozentig gut gefühlt."

In Assen war es sogar so schlimm, dass er sich unter dem Helm und nach dem Rennen übergeben musste. Die Symptome seien zwar anders gewesen als in Barcelona, vielleicht haben sie aber die gleiche Ursache, glaubte der Australier. Für Laguna Seca hofft er nun auf Besserung. "Wir werden einige medizinische Tests machen und versuchen, die Gründe zu verstehen. Das Ziel ist es, am Sonntag in besserer Verfassung zu sein als in den vergangenen Wochen", meinte Stoner.

Frustriert war der Weltmeister von 2007, weil er glaubte, dass die Ducati durchaus gut genug gewesen wäre, in den vergangenen beiden Rennen gegen die Yamahas von Valentino Rossi und Jorge Lorenzo standzuhalten, nur sein Zustand es eben unmöglich machte, vorne zu kämpfen. "Das Potential für bessere Ergebnisse war da und das war beim Start der Rennen in Barcelona und Assen genau zu sehen, als ich mit der Pace der Yamahas mithalten konnte. Leider musste ich nachher aufgeben. Man könnte sagen, dass ich in den letzten beiden GPs eher das Limit war als die Ducati", erklärte er. Mit der Maschine ist Stoner momentan sehr zufrieden und er ist überzeugt, dass er sehr gute Ergebnisse wird holen können, wenn es ihm besser geht."