Zu Beginn der Saison 2009 hatte es Jorge Martinez fast geschafft endlich in die MotoGP einzusteigen, nachdem sich Kawasaki als Werksteam zurück gezogen hatte. Aber aus dem Deal wurde nichts, denn man konnte sich nicht über die Nationalität des Fahrers einigen.

Für 2010 soll es aber keine Ausflüchte mehr geben. Nach einer Pressekonferenz im Rahmen des Barcelona Rennen, erklärte Martinez El Mundo Deportivo, dass er mit einer Maschine an den Start gehen wird und 2011 sogar mit zwei Fahrern teilnehmen möchte.

Allerdings ist noch nicht klar mit welchen Hersteller Martinez starten wird. Auch wenn der Spanier bislang nur eine Maschine braucht, wird es eine schwierige Aufgabe werden. Honda will keine weiteren Maschinen einsetzten, Suzuki kann keine weitere Maschine einsetzten, Ducati hat in dieser Saison bereits auf fünf Maschinen aufgestockt und Kawasaki ist nicht mehr dabei. Womit nur Yamaha bleibt, aber auch diese Möglichkeit scheint unwahrscheinlich.

Wie Herve Poncharal bereits öffentlich betonte wird Tech 3 auch im kommenden Jahr mit zwei Maschinen fahren, während Yamaha wie Honda betont, dass es keine weiteren Maschinen geben soll. Auch wenn in der Vergangenheit mit dem Gedanken gespielt wurde.

Der Wille des Jorge Martinez alleine wird also nicht ausreichen, sein MotoGP-Projekt auch in die Tat umzusetzten. Er muss mindestens einen Hersteller vom Engagement überzeugen müssen.