Glück und Pech liegen oft nah beieinander, ganz besonders in der Ducati-Box, wo sie jedoch immer die gleichen Seiten zu erwischen scheinen. Auf der glücklichen Seite holte Casey Stoner seinen zweiten Saisonsieg, obwohl er gegen Rennende ziemlich ins Zittern kam.

"Ich hatte Kupplungsprobleme und Loris Capirossi ging an mir vorbei", berichtete der Australier. "Einmal dachte ich, dass alles vorbei wäre, aber zum Glück konnte ich das Problem umgehen und den Sieg nach Hause fahren." Aber selbst das klappte nicht reibungslos. "Ich machte auf den letzten zwei Runden einige Fehler, zum Glück spielten sie keine Rolle."

So etwas würde Nicky Hayden sicher auch gerne einmal von sich sagen können. Doch auf seiner Seite der Box ist das Pech Stammgast - obwohl es keine Trennwand gibt, die es davon abhält, irgendwo anders hinzugehen. "Ich fuhr ein gutes Rennen, bis meine Hinterradbremse gegen Rennende zu abgenutzt war", verriet Hayden. "So verlor ich drei Poisitionen. Ohne dieses Problem wäre ein 9. Platz für ihn drin gewesen. "Ich nutzte die Bremse zu stark, um zu verhindern, dass das Hinterrad durchdrehte und herumrutschte. Das hat mich letztlich sehr viel gekostet."