Obwohl es - sehr vage - Gerüchte gibt, wonach Jorge Lorenzo möglicherweise bei Repsol Honda landen könnte, weil Dani Pedrosa dort vor die Tür gesetzt werden könnte, sieht es eher danach aus, als ob Lorenzo weiter bei Yamaha bleiben wird. Allerdings hat es Yamaha nicht eilig, einen neuen Zweijahres-Vertrag mit ihm zu unterzeichnen, wobei Daniele Romagnoli zugibt, dass es mit den Verhandlungen bereits vorwärts gegangen ist. "Wir sind sehr daran interessiert, Jorge weiter zu verpflichten und wir haben bereits die Verhandlungen aufgenommen. Wir arbeiten mit seinem Management, haben aber keine Eile. Ein guter Erfolg wäre für Yamaha, wenn es einen weiteren Zweijahres-Vertrag gebe", erklärte Romagnoli gegenüber den Motorcycle News.

Mit Valentino Rossi habe man auch immer Verträge dieser Laufzeit ausgehandelt, weswegen das wohl auch bei Lorenzo so sein werde. "Wir wollen aber nichts übereilen, sodass es keine Ablenkungen für Jorge gibt, damit er sich weiter auf seine Arbeit auf der Strecke konzentrieren kann. Ich denke, Yamaha und Jorge wollen gemeinsam weitermachen, das ist also schon ein guter Schritt", meinte der Team Manager des Spaniers.

Rossi ist es derweil recht gleichgültig, ob Lorenzo im Team bleibt oder nicht. Für seine eigene Zukunft sei das nicht von Belang. "Es macht keinen Unterschied, es ist seine Wahl. Ich persönlich kümmere mich nicht darum." Auch Yamaha MotoGP Chef Lin Jarvis sieht die Angelegenheit eher gelassen. Das liegt allerdings daran, dass er die Gerüchte rund um Repsol Honda nicht als besonders ernsthaft ansieht.