Chris Vermeulen verbindet mit Le Mans etwas ganz Besonderes. Dort konnte der Suzuki-Pilot nämlich seinen ersten und bisher einzigen MotoGP-Sieg einfahren. Dies liegt nun aber schon fast zwei Jahre zurück und der Australier will seine Position aus dem Rennen im letzten Jahr, damals war er Fünfter, wieder verbessern.

"Ich freue mich schon richtig darauf, wieder nach Le Mans zu kommen", frohlockt Vermeulen. "Ich habe großartige Erinnerungen an diese Piste und sie hat einen ganz speziellen Platz in meinem Herzen. Ich habe letztes Jahr hier einen fünften Platz hinbekommen und werde dieses Mal zweifellos versuchen, besser zu sein. Wir hatten einen schwierigen Start in die Saison und die Ergebnisse waren mit Sicherheit nicht so, wie wir uns das vorgestellt hatten. Dafür gab es mal diesen Grund und mal jenen, aber wir müssen aus dem, was passiert ist, unsere Lehren ziehen. Wir müssen sicher machen, dass wir in der restlichen Saison stärker abschneiden. Damit können wir in Le Mans dieses Wochenende beginnen."

Teamkollege Loris Capirossi weiß, dass die bisherigen Resultate von ihm und der zweiten Suzuki mit Vermeulen nicht dem entsprechen, was das Potenzial der GSV-R eigentlich hergeben würde. Aber an Aufgeben denkt der Italiener mit keiner Silbe. Im Gegenteil. Er lobt den Einsatz und den Willen seiner Mannschaft und weiß, dass schon bald bessere Ergebnisse zu Buche schlagen werden.

"Ich habe schon vorher ein paar Mal gesagt, dass ich von den bisherigen Ergebnissen in dieser Saison enttäuscht bin", gesteht Capirossi. "Ich will endlich in der Lage sein zu zeigen, wozu die GSV-R und das gesamte Team imstande ist. Wir haben jetzt, mit der Aufstockung der Trainingssitzungen, wieder mehr Zeit, um an dem Motorrad zu arbeiten. Hoffentlich können wir da die paar Dinge ausmerzen, die uns noch daran hindern noch konkurrenzfähiger zu sein. Ich weiß, dass wir näher an der Spitze sein können und die Top Jungs herausfordern können. Wir scheinen nur etwas mehr Glück zu brauchen und das die Dinge für uns laufen!"