Loris Capirossi kämpfte im Rennen der MotoGP von Jerez de la Frontera die meiste Zeit über mit Colin Edwards und Marco Melandri um den sechsten beziehungsweise, als Lorenzo stürzte, den fünften Rang. Für den Italiener hätte das Rennen aber laut eigener Aussage viel besser laufen können. Er habe Probleme mit den Reifen gehabt und vor allem mit seinem eigenen Motorrad gekämpft.

"Ich bin traurig über das Ergebnis", erklärte Loris Capirossi. "Wir hatten ein Problem mit dem Reifen und mussten ihn auf der Startaufstellung noch wechseln. Das hat uns beim Start einige Plätze gekostet. Wir haben einen neuen drauf gemacht und die ersten zwei Runden hat der nicht so funktioniert, wie ich das gern gehabt hätte. Nach dem er sich gefangen hatte, habe ich sehr hart gepusht und Marco und Colin gejagt. Ich habe versucht an ihnen vorbei zugehen. Ich habe das auch geschafft, aber der Grip hat sehr schnell nachgelassen. Darum sind die beiden wieder an mir vorbei gekommen."

"Ich habe dann etwas mit der Traktionskontrolle herumgespielt, um die beste Lösung zu finden", schilderte der Suzuki-Pilot weiter. "Ich fand eine gute Einstellung und auch wenn ich sehr mit dem Motorrad zu kämpfen hatte, konnte ich doch bei den beiden bleiben. In den letzten drei Runden versuchte ich sie zu überholen und ging an Colin und dann an Marco vorbei. Aber ich bremste zu spät, kam weit raus und beide gingen wieder durch."

"In der letzten Runde überholte ich Colin noch einmal. Aber es blieb nicht genügend Zeit, um Marco zu schnappen. Wir wollen um einiges besser als so sein. Aber wir müssen noch härter arbeiten. Denn auch wenn das Motorrad nicht allzu schlecht ist, müssen wir noch große Schritte machen."