Dani Pedrosa ist noch nicht wieder fit. Aber es geht voran. Für den Spanier hat derzeit oberste Priorität, dass er seine körperliche Fitness wieder zu 100 Prozent herstellt. Diesen Prozentsatz möchte er danach auch auf dem Motorrad zeigen, welches seiner Meinung nach noch viel Entwicklungsarbeit vor sich hat. Kämpfen will der Repsol Honda-Mann dennoch. Die Verletzungen aus der Vorsaison würden immer besser. Einen kleinen Seitenhieb zu den Vorkommnissen von Katar, als Alex de Angelis ihn rammte, kann sich Pedrosa nicht verkneifen.

"Ich freue mich auf dieses Wochenende in Japan", erklärt Dani Pedrosa. "Mein Bein macht ständig Fortschritte und das Kniee lässt sich von Tag zu Tag mehr bewegen. Ich habe zwar die volle Bewegungsfreiheit noch nicht zurück, aber ich denke, dass ich das Knie in Motegi circa 10 Grad mehr beugen kann als in Katar. Das sollte wirklich einen großen Unterschied ausmachen."

"Meinem Ellbogen geht es auch langsam wieder besser, nachdem er in Katar von de Angelis getroffen wurde. Ich habe zwar immer noch ein paar Schmerzen und er ist noch etwas steif, aber ich hoffe, dass das in Japan kein Problem sein wird. Im Moment hat immer noch Vorrang, dass ich meine volle Fitness wieder erreiche und damit dann beim fahren 100 Prozent geben kann. Dann müssen wir uns auf die Maschine konzentrieren. Ich habe sehr viel Testzeit im Winter verloren und wir sind noch immer nicht auf dem Level, wo wir sein wollen. Wir müssen jetzt alles Schritt für Schritt angehen - erst die Wiedererlangung meiner vollen Fitness und dann die Weiterentwicklung des Motorrades. Motegi ist eine Strecke, die ich sehr mag und auf der ich in der Vergangenheit schon Rennen gewonnen habe. Daher freue ich mich schon sehr auf das Wochenende auf der Heimstrecke von Honda und will das bestmöglichste Resultat nach Hause bringen."