Bereits nach seinen ersten MotoGP-Testfahrten im November 2008 erklärte Mika Kallio, dass ihm die Umgewöhnung nicht so schwer fiele, wie noch beim Wechsel von der 125cc-Klasse in die 250er. Dennoch gibt es auch einen Punkt, den der Finne noch besser in den Griff bekommen muss, um in seiner Rookie-Saison gute Resultate einfahren zu können. Das beherrschen der Karbonbremse.

"Es war nicht so einfach sich an die Karbonbremse zu gewöhnen", sagte Kallio auf motorcyclenews. "Sie ist ganz anders und ich wusste am Anfang nicht, wie schnell ich in eine Kurve hineinfahren kann."

Was zur Folge hat, dass Kallio zu schnell in eine Kurve hineinfährt und beim Herausfahren Zeit verliert.

"Ich muss besser verstehen lernen, welche Linie ich fahren muss, um schnell zu sein und ein bisschen eher Gas zu geben, wenn ich aus der Kurve hinausfahre. Ich fahre immer noch zu sehr wie in der 250cc-Klasse. Ich fahre zu schnell in die Kurve hinein und kann daher nicht so früh wieder beschleunigen."

Obwohl Kallio betont, dass er besonders in diesem Bereich noch viel zu lernen hat, konnte der 26-Jährige durchaus mit seinen Testleistungen beeindrucken. Trotz des Umstieges in die Königsklasse und dem Wechsel von KTM auf Ducati, konnte er teilweise schnellere Zeiten fahren, als Nicky Hayden oder Sete Gibernau, die ebenfalls auf Ducati unterwegs sind.