Auch wenn Kawasaki erklärt hat, dass es in diesem Jahr für die Hayate-Mannschaft, die mit einer ungebrandeten Ninja ZX-RR fahren wird, nach dem Test in Jerez keine technischen Entwicklungen mehr geben wird, will das Team sich keinen externen Partner für die technische Arbeit suchen. Daher wird die Mannschaft während der Saison nur die Motorenwartung von Kawasaki erhalten, sonst aber wohl technisch kaum Neues auffahren. Zu Beginn des Jahres hatte es von Ilmor Interesse gegeben, mit dem Team zu arbeiten und die Motorräder weiterzuentwickeln, sollte die Mannschaft von Michael Bartholemy weitergeführt werden.

Der Deal kam nicht zustande, Teamchef Andrea Dosoli steht aber voll hinter der Entscheidung, mit keinem externen Partner zu arbeiten. "Wir sind stolz auf das, was wir geschafft haben und wollen weiter mit unseren Ingenieuren arbeiten. Wir haben keinen Kontakt mit einer externen Ingenieurs-Firma bezüglich Entwicklung hergestellt und ich zweifle daran, dass wir das je tun werden", sagte er gegenüber den Motorcycle News.

Die Causa John Hopkins ist derweil abgeschlossen - laut Auskunft beider Seiten zur vollen Zufriedenheit. Ob der Amerikaner, der mittlerweile bei Stiggy Honda in der Superbike-WM unterschrieben hat, ein Angebot hatte, mit Hayate die Saison zu bestreiten, ist dafür weiter offen. Er selbst kann oder will dazu jedenfalls nichts sagen. "Leider ist das etwas, das ich nicht offenlegen kann. Ich kann das nicht kommentieren. Das einzige, das ich sagen kann, ist, dass wir beide uns gut verständigt haben, uns freundschaftlich getrennt haben und mit dem Ergebnis der Vertragsauflösung zufrieden sind."