In Spanien wurde eine weitere, neue Rennstrecke eröffnet. Der Parcmotor de Caselloil liegt nahe der Stadt Barcelona und wurde vor den Augen vieler Stars der Motorradszene eingeweiht. Unter Ihnen waren die Ex-Weltmeister Alex Criville, Sito Pons und Emilio Alzamora ebenso wie die aktuellen Grand Prix-Stars Jorge Lorenzo, Toni Elias, Pol Espargaro, Joan Olive und Marc Marquez.

Um die Strecke offiziell zu eröffnen, drehten fast alle der Anwesenden Piloten einige Ehrenrunden auf dem neuen Circuit. Marc Marquez war der erste, der auf die Piste ging. In dem Areal wurden bisher Trial-Team-Wettbewerbe gefahren. Nun stehen verschiedene Kursvarianten zur Verfügung und es gibt eine Fahrtrainingsschule.

Fast 4,2 Kilometer ist die längste Variante für Motorradveranstaltungen. Aber es sind auch kürzere Streckenanbindungen möglich. Das Resümee der anwesenden Piloten war sehr positiv. "Es ist eine wunderschöne Strecke inmitten der Natur", sagte zum Beispiel Joan Olive. "Die Kurven sind unglaublich und bauen auf anderen Rennstrecken auf. Ich hoffe, dass die Weltmeisterschaft eines Tages hier fahren wird. Es ist wirklich sehr toll angelegt."

Im Rahmen dieser Strecken-Eröffnung ergriffen die beiden MotoGP-Piloten Jorge Lorenzo und Toni Elias die Möglichkeit ihrem Landsmann Dani Pedrosa schnelle und gute Genesung zu wünschen. Beide Piloten wissen wie es ist, wenn man sich bei einem Sturz Verletzungen zu zieht.

"Ich hoffe das Pedrosa in Katar wieder da ist, denn er ist einer der Fahrer, die die Weltmeisterschaft bereichern", sagte Lorenzo über seinen Langzeitrivalen Dani Pedrosa. "Ohne ihn würde etwas fehlen. Er ist ein starker Fahrer und ich denke er wird versuchen dabei zu sein."

Auch Toni Elias hat schwere Zeiten hinter sich. Gerade 2007 und 2008 hatte er des Öfteren mit Verletzungspech zu kämpfen. Auch er wünschte Pedrosa alles Gute. "Ich weiß nicht wie ernst seine Verletzungen sind", gab Elias zu Protokoll. "Aber ich weiß aus Erfahrung das Verletzungen nie etwas Gutes sind. Sie kommen unerwartet und machen die Dinge kompliziert. Aber da muss man durch. Ich möchte ihm alles Gute wünschen. Wir werden auf ihn warten."