Die am Mittwoch von der Grand Prix Commission beschlossenen Maßnahmen zur Senkung der Kosten stoßen nicht überall auf Gegenliebe, doch Dorna-Chef Carmelo Ezpeleta sowie FIM-Präsident Vito Ippolito sind überzeugt, dass dies genau der richtige Schritt war. Für Ezpeleta waren die Beschlüsse mit Blick auf die Zukunft der MotoGP entscheidend. "Diese Entscheidungen für 2009 werden dabei helfen, die Teilnahme an der Weltmeisterschaft leistbarer zu machen und wir werden nun auch auf 2010 schauen. Das ist ein wichtiger Tag für die MotoGP-Weltmeisterschaft, die nun billiger und auch aufregender sein wird", zitierte die offizielle Website der MotoGP den CEO.

Ippolito betonte, dass alle Beteiligten bei der Änderung der Regeln übereingestimmt hätten: Dorna, Hersteller und Teams. Vom Spareffekt durch die ratifizierten Maßnahmen war er überzeugt. "Die wichtige Reduktion der Trainings-Sitzungen und der Länge der Trainings wird die Kosten signifikant verringern, so wie auch das Verbot bestimmter Start-Kontroll-Systeme und auch die Limitierung der Anzahl der Motoren, die später im Jahr verwendet werden dürfen", meinte er.

Wie der FIM-Präsident weiter erklärte, seien dies die letzten Entscheidungen gewesen, die auf die Saison 2009 Bezug haben und er war sich sicher, dass auch alle helfen werden. "Das sind die ersten Schritte mit Blick auf die Zukunft und wir werden uns in den kommenden Wochen wieder treffen, um weitere Kostenreduktionen für 2010 zu diskutieren." Bereits bei den Tests in Katar Anfang März will die Herstellervereinigung MSMA weiter über die Sparpläne für kommendes Jahr sprechen.