Casey Stoners Sieg auf Phillip Island hatte der Ducati-Mannschaft nach dem verlorenen WM-Titel wieder Auftrieb gegeben und für Livio Suppo war die Vorstellung des Australiers bei seinem Heimrennen Grund genug, um seinen Schützling fantastisch zu nennen. "Der heutige Sieg ist wirklich etwas Spezielles und kommt nach ein paar schwierigen Rennen für ihn. Ich freue mich, dass er ausgerechnet hier erfolgreich war, vor seinen Fans", meinte der Ducati MotoGP Projekt Direktor. Da Ducati gleichzeitig das 100. Rennen in der MotoGP feierte, traf sich das dann auch ganz gut.

"Vom ersten Podest in Suzuka bis heute gab es einige unvergessliche Momente und auch schwere Tage, aber wir haben immer noch die gleiche Begeisterung und haben uns immer als geschlossenes Team präsentiert", sagte Suppo. Er nutzte die Gelegenheit auch gleich, um jedem, der irgendwie mit der Ducati-Rennabteilung zu tun hat, einen Dank zu übermitteln.

Da dürfte dann wohl auch Marco Melandri mit eingeschlossen gewesen sein, der seinerseits ein Horror-Rennen hinter sich gebracht hatte und das Wochenende nur hinter sich lassen wollte. "Leider haben wir nie die richtige Abstimmung für die Maschine gefunden und einige sehr eigenartige Stürze haben uns noch weiter zurückgeworfen. Der von heute Morgen hat mir auch ein paar Schmerzen bereitet und das machte die Dinge noch etwas komplizierter."