Wieder einmal geht Suzuki bester Stimmung in ein Wochenende. Diesmal könnte die gute Vorahnung aber sogar gerechtfertigter sein als bislang. Denn Shanghai ist eine gute Strecke für Bridgestone und auch die Suzuki kommt dort gut zurecht, konnte John Hopkins dort voriges Jahr doch in die erste Startreihe fahren und auch das Podest erklimmen. Einziges Minus ist ein kleines Treffen von Loris Capirossi und Chris Vermeulen, dass im Vorjahr im Qualifying stattfand und Vermeulen ein paar Schmerzen im Fuß bescherte.

Mittlerweile sind beide aber Teamkollegen und Capirossi vor dem Rennen in China beinahe euphorisch. "Ich genieße Shanghai und bin mir sicher, die Maschine wird dort gut laufen. Wie ich schon zuvor gesagt habe, wir sind im Moment nicht wo wir sein wollen und ich bin entschlossen, raus zu gehen und die Dinge in Gang zu setzen. Suzuki und die Crew arbeiten echt hart, damit sie sicherstellen, dass ich das bekomme, was ich will, also muss ich sie mit den Ergebnissen belohnen, die sie verdienen", sagt der Italiener. Besonders gespannt ist er auf die lange Gerade, da die schnellen Maschinen dort einen Vorteil haben. "Ich bin mir aber sicher, auch unser Paket kann dort stark sein."

Vermeulen blickte vor dem Ausblick noch einmal zurück, da er im Rennen 2007 trotz seines schlechten Qualifyings durchaus gut unterwegs war. "Jetzt ist Loris im gleichen Team und ich hoffe, wir bleiben uns aus dem Weg", meint er. Beim Test nach dem Rennen in Portugal will der Australier einige Fortschritte gemacht haben, die er nun gerne auch ins Wochenende hinüberretten würde. "Ich habe in Estoril mein bestes Saisonergebnis geholt, aber das war nicht annähernd gut genug. Ich muss vorne mitfahren und um das Podest kämpfen - Shanghai scheint wie ein guter Ort, um damit anzufangen."