Zahlreiche dunkle Wolken begrüßten die Piloten der Königsklasse zum letzten Renntag der Saison in Valencia. In der kurzen 20-minütigen Warm-Up-Session am Sonntagmorgen wechselten sich Regen und Sonnenschein ab. Am Ende der schwierigen Session hatte Marc Marquez die Nase vorn. Pol Espargaro und Jorge Lorenzo folgten in den Top-3.

Die Platzierungen: Mit einer schnellsten Runde von 1:31.675 Minuten gab der Weltmeister die Pace vor. Pol Espargaro fehlten am Ende der Session nur 0.059 Sekunden auf Marquez, während Lorenzo lediglich 0.073 Sekunden hinter der Spitze lag. Andrea Iannone folgte auf Position vier vor Valentino Rossi. Der Pole-Mann lag aber ebenso lediglich 0.163 Sekunden hinter Marquez und war damit dicht an der Spitze.

Stefan Bradl belegte Rang sechs, nur knapp vor Bradley Smith und Aleix Espargaro, während das Ducati-Duo aus Cal Crutchlow und Andrea Dovizioso die Top-10 komplettierte. Yonny Hernandez folgte auf Rang elf vor Alvaro Bautista und Michele Pirro. Wildcard-Pilot Pirro war der letzte, der weniger als eine Sekunde auf Marquez verlor. Dani Pedrosa startete langsam in den Rennsonntag und lag lediglich auf Rang 14. Hector Barbera komplettierte die Top-15.

Die Zwischenfälle: Beim Üben ihrer Bike-Wechsel kollidierten Marquez und Pedrosa fast. Ansonsten blieben alle Piloten trotz Regen unbeschadet.

Das Wetter: Der Ricardo Tormo Circuit begrüßte die MotoGP-Piloten am Renntag mit etwas kühleren Temperaturen. Während in der Luft 15 Grad gemessen wurden, lagen die Temperaturen auf dem Asphalt bei nur 14 Grad. Unter dem bewölktem Himmel wehte der Wind wie schon am Freitag und Samstag recht stark. Zur Hälfte der Session setzte leichter Regen ein. Nur wenige Minuten später schien die Sonne wieder.

Die Analyse: Schon das ganze Wochenende lang lagen die Zeiten extrem dicht beieinander: 13 Piloten in einer Sekunde - oder sogar noch mehr. Auch das Warm-Up bildete keine Ausnahme und versprach vor dem letzten Rennen des Jahres eine Menge Spannung. Und als wäre das noch nicht genug, sorgt das Wetter für zusätzliche Action. Sollte es zu einem Flag-to-Flag-Rennen kommen, wird wohl nichts mehr vorhersehbar sein.