Bei Gresini gab es am Samstag in Valencia nicht viel zu lachen. Beide Piloten scheiterten bereits in Q1, wo Alvaro Bautista Platz 13 und Scott Redding den 14. Rang belegte.

"Unser Problem ist wie immer zu wenig Grip hinten. Es sieht so aus, als wäre der Hinterreifen zu kalt und ich deswegen nicht richtig pushen kann", ärgerte sich Bautista. Auf Hondas Prototypen war der Spanier nur um 0.155 Sekunde schneller als sein Teamkollege auf dem Production Racer.

"Wir sind schon im Renntrimm am Limit. Sobald ich eine schnelle Einzelrunde fahren will, verliere ich das Heck. Das ist frustrierend, aber ich kenne dieses Gefühl leider schon aus der gesamten zweiten Saisonhälfte", gab sich Bautista verzweifelt. "Das Rennen wird eine große Herausforderung."

Redding sieht Fortschritte

Redding war etwas besser gelaunt als Bautista. "Wir konnten den gleichen guten Rhythmus über den gesamten Tag halten und ich bin meine schnellste Runde ganz alleine gefahren. Das heißt, dass wir auch im Rennen schnell sein werden", freute sich der Brite.

Ganz reibungslos lief es allerdings noch nicht: "Mit der Front haben wir noch kleine Probleme, daher müssen wir daran noch ein wenig arbeiten. Welchen Vorderreifen wir auswählen, wird letztlich von den Temperaturen abhängen." Zuletzt bewies Redding zweimal in Folge das richtige Händchen bei der Reifenwahl und landete sowohl auf Phillip Island als auch in Sepang in den Top-10.