Für Michael Laverty könnte der große Traum von der MotoGP nach nur einem Jahr schon wieder ausgeträumt sein. "Ich habe mit Paul (Bird; Teambesitzer) schon vor Monaten abgemacht eine zweite gemeinsame Saison zu bestreiten. Allerdings hängt das gesamte Projekt davon ab, ob Aprilia uns mit besseren Motoren ausstattet", erklärte der 32-jährige Nordire gegenüber BBC. "Ich würde gerne in der MotoGP weitermachen, da ich in meinem ersten Jahr viel lernen könnte und ich daraus Kapital schlagen möchte. Das Team will aber nicht mehr am Ende des Feldes stehen."

Laverty hatte es in 18 Rennen nur ein einziges Mal in die Punkteränge geschafft - als 13. in Jerez. Er fuhr dabei aber bis zum Rennen in Misano einen Aprilia-Motor im von Paul Bird selbst entwickelten Chassis und übernahm erst danach die ART-Maschine, die bis dahin Teamkollege Yonny Hernandez gefahren hatte. Für Laverty gibt es bereits einen Plan B, falls es 2014 nicht mehr für die MotoGP reichen sollte. "Ich warte auf eine Entscheidung, die hoffentlich in der nächsten Woche fällt. Paul hat bereits angedeutet, dass er mich nicht im Stich lassen wird. Sollte die Sache mit Aprilia nichts werden, hat er einen Platz als dritter Einsatzfahrer in seinem Team in der britischen Superbike-Meisterschaft für mich."