Die Dorna gab im Rahmen des Katalonien GP bekannt, dass Suzuki im Falle einer Rückkehr 2014 keinerlei finanzielle Unterstützung bekommen werde. Das schließt auch Logistikkontingente und kostenlose Reifen mit ein - auf diese Services werden die Japaner in jedem Fall verzichten müssen.

Im Entry Guide für 2014 wird festgesetzt, dass nur 24 Starter Geld von der Dorna bekommen, was dem aktuellen Aufgebot der MotoGP entspricht. Da bislang kein Team Anstalten macht, mit Suzuki zu kooperieren, müssen die Japaner wohl oder übel als Neueinsteiger zurückkehren. Eben dieser Status schließt finanzielle Hilfe für die nächste Saison aus. Dem ambitionierten belgischen Marc VDS Team könnte dasselbe Schicksal drohen.

Suzuki fuhr zuletzt 2011 in der MotoGP, Foto: Milagro
Suzuki fuhr zuletzt 2011 in der MotoGP, Foto: Milagro

Grundsätzlich beschränkt die Dorna die Startplätze für 2014 auf 28, was Platz für vier neue Motorräder ließe. Ab 2015 bekommen aber nur die besten 22 etwas vom Geldkuchen ab. Die Plätze 23 und 24 bekommen immerhin die Reifen kostenlose sowie Logistikkontingente. Ab Rang 25 stehen diese Vergünstigungen nicht mehr Verfügung.

Dorna-Boss Carmelo Ezpeleta meinte gegenüber Motorcycle-News dazu: "Als Suzuki ankündigte, dass sie sich für eine Rückkehr interessieren würden, haben wir ihnen angeboten, dass sie ein bestehendes Team übernehmen könnten. Aber alle Rennställe werden weitermachen. Jetzt haben wir Suzuki gesagt, dass sie kommen können, aber keine finanziellen Mittel bekommen." Wie diese Entscheidung die Comeback-Pläne Suzukis beeinflusst, bleibt abzuwarten. Zwar testen die Japaner nach dem Katalonien GP in Barcelona erstmals öffentlich, bestätigt ist die Rückkehr aber noch immer nicht.