Randy Krummenacher fräste heute Nachmittag zu seinem bislang besten Qualifying-Ergebnis in dieser Saison. Der Vollblut-Racer aus dem Zürcher Oberland wird den morgigen Moto2 Grand Prix von Katalonien aus der dritten Startreihe in Angriff nehmen.

Krummenacher und seiner erfahrenen Technik-Crew des Schweizer Teams Technomag carXpert ist es während dem samstägigen Zeittraining hervorragend gelungen das Puzzle richtig zusammenzusetzen. Dank exzellentem Timing und mit frischen Reifen legte der Suter-Pilot gleich in seinem ersten Run eine 1:47.4 vor, mit der er sich schließlich für Position acht in der dritten Startreihe qualifizierte. Der Suter-Pilot lieferte auch während der verbleibenden Trainingszeit eine starke Vorstellung ab, doch aufgrund der hochsommerlichen Hitze an diesem Wochenende erreichten gegen Ende der 45-minütigen Session die Asphalt-Temperaturen einen Spitzenwert von 52 Grad, was eine Zeitenverbesserung unmöglich machte.

Randy Krummenacher: "Ich bin echt happy! Mein Ziel war ein Startplatz in den ersten fünf Reihen. Das ist noch eine gute Ausgangsposition und meine Stärke ist sowieso das Rennen; ich nun mal ein Racer. Vor allem hier macht das einen Unterschied aus, denn auf diesem Circuit liegt das Erfolgsrezept darin, ob man den Rhythmus konstant halten kann und man muss auch den Hinterreifen im Auge behalten, der hier sehr schnell abbaut. Und bei dieser Hitze um einiges schneller logischerweise. Vor dem Qualifying habe ich mir gedacht, die Top-15 wären super und jetzt stehe ich auf dem achten Startplatz; das ist natürlich geil! Trotzdem dürfen wir nicht abheben, denn wir haben vorerst nur das Qualifying gut gemeistert und Punkte gibt es bekanntlich erst am Sonntag im Rennen. Bis dahin gilt es noch am Setting zu feilen, da gibt es noch Spielraum für Verbesserungen. Zudem muss ich morgen während dem Rennen versuchen meinen Rhythmus zu fahren. Wenn das gelingt wird es bestimmt ein hammerartiges Rennen. Die Bedingungen heute während dem Zeittraining erforderten es, dass man gleich mit Beginn der Session auf Zeitenjagd geht. Mit frischen Reifen ist es mir gelungen gleich eine abzudrücken und dass dabei eine 1:47.4 herauskommt, freut mich riesig. Endlich hat das Timing gepasst. Mit Fortdauer des Zeittrainings wurde es immer schwieriger die Zeit zu verbessern, da einerseits viele Konkurrenten sinnlos herumrollten und außerdem die Asphalt-Temperaturen weiter anstiegen, die zu noch mehr Durchdrehen des Hinterrads führten. Ich freue mich auf einen geilen Renntag hier in Barcelona! Zum dritten Mal in Folge in die Punkteränge fahren ist das Ziel für morgen."