Dein Bruder Alex fährt jetzt Moto3. Hilfst du ihm ab und an ein bisschen oder siehst du ihn in ein paar Jahren sogar als Rivalen?
Marc Marquez: Das hoffe ich. Er ist sehr stark und hat sich in letzter Zeit sehr verändert. Ich wünsche ihm, dass er die spanische Meisterschaft in dieser Saison gewinnt und dann vielleicht in die Moto3-WM kommen kann. Mal sehen, aber er ist auf jeden Fall ein sehr guter Fahrer und ich würde in Zukunft gern gegen ihn antreten.

Was ist dein Lieblingsrennen, wenn du die Strecke, die Fans und die Atmosphäre bedenkst?
Marc Marquez: Ich mag alle spanischen Rennen sehr, es ist immer eine große Freude vor deinen eigenen Landsleuten zu fahren.

Abgesehen von den Rennstrecken, welches Land gefällt dir am besten?
Marc Marquez: Australien ist unglaublich, vielleicht eines meiner Favoriten.

Denkst du manchmal über den GP-Tellerrand hinaus? Verfolgst du zum Beispiel die Superbike-WM oder andere Motorsportarten?
Marc Marquez: Nein, das mache ich nie.

Was denkst du über Fußball?
Marc Marquez: Ich mag Fußball und bin ein großer Barça-Fan. Die letzten Jahre waren für uns einfach unglaublich.

Mit welcher Sportart hältst du dich fit?
Marc Marquez: Ich fahre viel Fahrrad mit meinem Bruder. Wir trainieren jede Woche ohne Ende. Wir haben Mountainbikes und fahren immer in der Gegend unseres Hauses herum.

Wie sieht dein Privatleben aus? Wo und wie lebst du?
Marc Marquez: Ich lebe in Cervera, einer kleinen Stadt in der Nähe von Lleida, in Katalonien. Es ist ein ruhiger Ort und man kann hier gut leben. Haustiere oder so etwas haben wir leider nicht, weil darum muss man sich schließlich kümmern und wir haben keine Zeit.

Marquez kam als Moto2-Champion in die Königsklasse, Foto: Milagro
Marquez kam als Moto2-Champion in die Königsklasse, Foto: Milagro

Hast du ein besonderes Ritual vor dem Rennen? An was denkst du fünf Minuten vor dem Start?
Marc Marquez: Ich versuche, einfach nur konzentriert zu sein, das ist alles.

Was vermisst du am meisten, wenn du an den Rennstrecken in aller Welt unterwegs bist?
Marc Marquez: Meine Freunde und mein Zuhause.

Wenn irgendjemand eine Zeitmaschine bauen könnte, würdest du dann lieber zurück ins Titeljahr 2010 reisen oder lieber ins Jahr 2014?
Marc Marquez: Obwohl die Vergangenheit wunderbar war, würde ich die Zukunft vorziehen.

Was gibt's bei dir zum Frühstück, das dich so schnell macht?
Marc Marquez: Ich nehme mal an das Übliche, Kaffee mit Milch, Früchte, Toast, Orangensaft...

Das Interview stammt aus der Printausgabe des Motorsport-Magazins. Weitere Exklusivinterviews, Hintergrundgeschichten und spannende Storys aus dem MotoGP-Fahrerlager liest du in der aktuellen Ausgabe – jetzt im Handel erhältlich oder am besten gleich online bestellen: