Stefan Bradl musste sich im Rennen von Phillip Island zwar in einem Dreikampf um Platz vier mit dem sechsten Endrang zufriedengeben, der Deutsche war davon aber positiv überrascht. Denn er hatte nach den Trainings nicht damit gerechnet, überhaupt so weit vorne mitfahren zu können. "Natürlich sind wir glücklich, denn wir hatten nach dem ersten Trainingstag hier so einen engen Kampf um Platz vier heute nicht erwartet", sagte Bradl.

Dass er den Kampf verlor, fand er dann aber doch auch schade, da er sich durch seine Wahl des harten Hinterreifens in der Endphase durchaus Vorteile gegen die weich bereiften Andrea Dovizioso und Alvaro Bautista erhoffte. "Die anderen Jungs hatten aber andere Vorteile mir gegenüber, also waren wir ausgeglichen auf dem gleichen Level. In der letzten Runde bremste mich dann Bautista ein und Dovi kam vorbei. Ich bin niemand, der mit verlorenen Kämpfen zufrieden ist, aber ich bin dennoch glücklich, denn wir haben wieder unsere Pace gezeigt und ich will dem Team für die tolle Arbeit dieses Wochenende danken."