Das Tech 3 Duo startete am Freitag in Brünn mit starken Rundenzeiten durch. "Ich bin wirklich zufrieden mit der Arbeit, die wir heute getan haben. Offensichtlich kommen wir hier in großartiger Form an nach dem fantastischen Podest in Indianapolis und ich fühlte mich unmittelbar wohl auf dem Bike. Das Beste ist, dass ich in beiden Sessions sehr dicht an der Spitze war", freute sich Andrea Dovizioso nach Trainingsrang drei. Am Morgen lag der Italiener lediglich 0.186 Sekunden hinter Dani Pedrosa, am Nachmittag fehlten ihm 0.197 Sekunden. "Es ist großartig, so stark ins Wochenende zu starten."

In jedem Rennen, in dem Dovizioso am Ende aufs Podium kletterte, habe er nicht so stark beginnen können. "Also ist das hoffentlich ein guter Hinweis darauf, dass wir auch am Sonntag im Rennen sehr stark sind. Das Gute war heute, dass wir direkt mit unserer Arbeit beginnen und das Setup des Bikes verbessern konnten, denn die Strecke in Brünn ist nicht so dreckig wie Indianapolis und wir hatten viel Grip", fuhr er fort. Die schnellen Rundenzeiten würde Dovizioso aber gern noch etwas leichter fahren wollen. "Denn es fühlt sich an, als wäre ich an der Front ziemlich nah am Limit. Aber wir haben einen Plan für Morgen, der uns in diesem Bereich helfen sollte."

Teamkollege Cal Crutchlow beendete den Freitag als Vierter. "Das war kein schlechter Start ins Wochenende heute, denn ich war in beiden Sessions Vierter und sehr nah an Andrea dran. Aber wir können definitiv noch ein paar Veränderungen am Bike vornehmen", sagte er. Am Nachmittag habe der Brite Probleme auf dem harten Reifen gehabt und wolle sich nun noch einmal die Daten genauer ansehen, um den Grund dafür herauszufinden.

"Ich habe auf dem weichen Reifen eine gute Pace und ich bin überzeugt, dass ich etwas schneller sein kann, den ich habe den weichen Reifen erst am Ende der Nachmittagssession aufgezogen", äußerte Crutchlow weiter. Für den Qualifikationssamstag fühle er sich zuversichtlich. "Ich bin sicher, dass wir um eine anständige Startposition für das Rennen am Sonntag kämpfen können."