Jorge Lorenzo kann in der MotoGP zwar schnell fahren, muss sich momentan aber im langsamen Straßenverkehr üben. Der Mallorquiner hat nämlich sein theoretische Motorradprüfung bestanden und nimmt seit seiner Rückkehr aus Malasyia weitere Fahrstunden auf den Straßen vom Mount Montjuic in Barcelona, einer beliebten Teststrecke für Fahranfänger.

"Meinen Autoführerschein habe ich mit 18 gemacht, bislang fand ich es nicht wichtig einen Motorradführerschein zu haben, denn das ist an sich nicht nötig. Ich möchte aber eine Maschine auf der Straße fahren, in der Stadt, also habe ich angefangen", erklärte er. Lorenzo muss sich allerdings zunächst besonders an neue Anweisungen gewöhnen. "Mein Lehrer Javi ist die einzige Person dieser Welt, die mir gesagt hat, dass ich auf einem Bike langsamer fahren und aufpassen soll, wenn ich die Prüfung schaffen will. Wenn du zu schnell bist, bestehst du nicht."

Daraufhin habe sich der Yamaha Pilot selbst einbremsen müssen. "Ich habe nie versucht, langsam auf einem Motorrad zu fahren, ich wollte immer so schnell wie möglich sein, aber wenn du dein Denken änderst und das klar abtrennst, dass du auf der einen Seite auf der Strecke schnell sein und auf der anderen Seite auf der Straße gut fahren musst, dann ist es leicht."