Der Circuit Ricardo Tormo wird im Jahr 2012 ein anderer sein als in diesem Jahr, wenn die MotoGP wieder für ihr Saisonfinale vorbeischaut. Wie sehr anders, ist allerdings noch offen. Laut der Zeitung El Mercantil Valenciano wollen die Streckenbetreiber das Layout der Strecke vollständig ändern und einen dementsprechenden Antrag bei der nächsten Regierungsversammlung einbringen. Sollte dieser abgelehnt werden, dann wird zumindest gefordert werden, dass die Strecke frischen Asphalt erhält, denn das ist dringend notwendig.

Das hatte sich am Rennwochenende in diesem Jahr besonders gezeigt, denn als es regnete, war es sehr rutschig und beinahe alle Fahrer forderten eine Neu-Asphaltierung. Aufgrund fehlender Gelder konnten diese Arbeiten aber nicht durchgeführt werden. Der Mangel an Subventionen wird an den Kosten für das Formel-1-Rennen auf dem Stadtkurs in Valencia festgemacht. So hatte es bereits 2004 den Plan eines Neudesigns der Strecke gegeben, doch dann begannen die Verhandlungen mit der Formel 1.

Nun gibt es nur noch die Wahl zwischen einer etwas günstigeren und einer teureren Lösung. Ein neues Layout würde etwa fünf Millionen Euro verschlingen, eine Neu-Asphaltierung zwischen 850.000 und 1,5 Millionen Euro. Die teurere Asphaltierungs-Variante würde auch Verbesserungen an drei Auslaufzonen einschließen. Sollte die Neu-Asphaltierung abgesegnet werden, sollen die Arbeiten im Juni erfolgen. Das neue Layout würde vorsehen, dass die Strecke von Kurve fünf bis Kurve 13 geändert wird. Gerade der Verlust der spektakulären Kurve 13, die auf einen Hügel hinauf führt, bevor sie dann hin zur letzten Kurve abfällt, wäre für viele besonders schmerzlich.