Colin Edwards war nach dem Tod von Marco Simoncelli sehr betroffen, schließlich war es ausgerechnet er gewesen, der dem Italiener nicht mehr ausweichen konnte, als er vor ihm quer über die Fahrbahn rutschte. Der Texaner hatte keine Chance zum Ausweichen gehabt, wobei es ihm wohl egal gewesen sein dürfte, dass er im Prinzip keine Schuld hatte.

"Danke an alle für eure Unterstützung zu dieser Zeit", richtete der Texaner über Facebook aus. "Es ist immer sehr traurig, einen Freund sterben zu sehen. Mental halte ich durch, es war ein sehr tragischer Unfall. Physisch habe ich neben einer ausgerenkten Schulter und den dazugehörigen Bändern wohl auch Frakturen in beiden Handgelenken und der linken Ferse. Am Mittwoch lasse ich mich röntgen. Momenten tut es mir für die ganze MotoGP-Gemeinschaft leid, mein Herz ist bei allen Betroffenen, von der Familie zu den Fans. Gute Reise mein Freund, du wirst vermisst werden."