Für Cal Crutchlow ist Phillip Island eine jener Strecken, die er in diesem Jahr nicht erst lernen musste, weswegen er sich auch darauf freute, vom ersten Training an am Setup arbeiten zu können. Doch diese Arbeit führte am Freitag und Samstag nirgendwo hin, darum war er nach dem Qualifying auch enttäuscht über Startplatz 14. Denn der Brite hatte damit gerechnet, unter den Top-10 mitmischen zu können. "Wir fanden kein gutes Setup für die Maschine. Wir haben gestern Abend lange die Daten analysiert, denn ich hatte vorne und hinten keinen guten Grip und die Kurvenfahrt war auch ein Problem", sagte er.

Aus diesem Grund machten er und das Team am Samstag auch zahlreiche Änderungen an der Maschine, doch es gab keine Verbesserung, weswegen die Probleme gleich blieben. "Die Strecke ist wirklich wellig und ich bringe die Maschine nicht dazu, die Wellen gut zu absorbieren. Wir haben einfach nicht den Grip, um schneller zu sein", klagte Crutchlow. Nichts half und er fuhr mit einem 30 Runden alten Reifensatz genauso schnell wie mit den zwei frischen am Ende des Qualifyings. "Wir müssen uns jetzt heute Abend wieder hinsetzen und die Daten durchgehen, damit wir erkennen, ob wir für das Rennen noch etwas verbessern können."