Für Cal Crutchlow ist Phillip Island mal wieder eine Piste im MotoGP-Kalender, die er kennt. In der ersten Session am Freitag startete er als 14. in das Wochenende, am Nachmittag gelang ihm eine Zeitverbesserung um 0,614 Sekunden auf eine Bestmarke von 1:31,969 Minuten. Dies brachte ihm sowohl im zweiten Training, als auch in der Kombination beider Sessions den zwölften Rang. "Das sieht ja von den Zeiten her mal gar nicht schlecht aus, auch wenn ich nur Zwölfter bin", gab der Brite zu Protokoll.

"Mir fehlt weniger als eine halbe Sekunde auf Colin und er ist Vierter", analysierte der Tech 3-Rookie. "Aber es war, um ehrlich zu sein, ein sehr schwieriger Tag, denn wir hatten viele Grip-Probleme und das Motorrad war auch schwer zu steuern." Wie Edwards auch, beschwerte sich Crutchlow über die Bodenwellen. "Wenn ich da drüber fuhr, stürzte ich fast."

Über Nacht will Crutchlow mit seinen Technikern einen Plan entwerfen, um dieses Problem in den Griff zu bringen. "Wir konnten nach heute Morgen eine Verbesserung am Motorrad erzielen und das spiegelte sich in den Zeiten wieder. Aber wir haben noch einen langen Weg vor uns, damit ich mich wohl und vertraut fühle."

"Ich denke, dass wir für morgen ein paar drastische Änderungen vornehmen müssen, aber ich bin zuversichtlich, dass wir etwas finden werden", so Crutchlow weiter. Er rechnet sich für die Startaufstellung einen Platz in den Top-10 aus.