In Motegi wollten die Team-Verantwortlichen bei Suzuki eigentlich erfahren, wie es mit dem Projekt für 2012 aussieht, doch es gab vom Hersteller noch keine konkreten Aussagen, ob es in der MotoGP weitergeht. Dabei waren sogar die Unternehmensleiter vor Ort, um sich alles aus der Nähe anzusehen, sie konnten sich allerdings nicht zu einer endgültigen Entscheidung durchringen - und das, obwohl eine 1000cc-Maschine bereits so weit entwickelt wurde, dass mit ihr Streckentests gefahren werden.

"Es wird ehrlich gesagt noch diskutiert, es ist noch offen", sagte Projekt-Manager Shinichi Sahara. "Wir haben die 1000cc-Maschine bei Streckentests und es gibt noch ein paar Probleme damit. Aber mein Gefühl sagt mir, dass die Entscheidung am Ende positiv sein wird." Ein wenig Auftrieb hätte Alvaro Bautista in Motegi liefern können, immerhin war für den Spanier, dank der vielen Zwischenfälle, ein vierter Platz in Reichweite, als er zu Sturz kam.

Aber auch so hat Suzuki in den vergangenen Monaten Fortschritte gemacht und sich innerhalb des Feldes nach vorne bewegt. Um für 2012 gut planen zu können, müsste nun allerdings bald Gewissheit vorhanden sein. "Es wird aus operativer Sicht, bezüglich der Sponsoren und in punkto Fahrer sehr knapp. Wir werden bald Möglichkeiten verlieren, also hatte ich gehofft, wir würden Ende dieses Wochenendes Klarheit haben. Ich habe das schon früher gesagt, aber ich hoffe, dass wir sehr bald einen Plan beisammen haben", erklärte Team Manager Paul Denning.